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Der-Forum » Музыкальный архив » Versengold » "Zeitlos" (2015) (Тексты песен Versengold)
"Zeitlos" (2015)
ProfessorДата: Воскресенье, 20.09.2015, 10:36 | Сообщение # 1
Людмил Крокодилыч
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Статус: Отсутствует
1. Zeitlos
2. Ihr Seid Musik
3. Kein Trinklied
4. Frühlingsgrub
5. Hoch Die Krüge
6. Wolken
7. Die Schönheit Der Schatten
8. Luna's Reel
9. Spab Bei Saite
10. Der Rubel Rollt
11. Schon Immer Mal
12. Sol's Reel
13. Die Namen Von Millionen
14. Schlaflied
 
ProfessorДата: Воскресенье, 20.09.2015, 10:37 | Сообщение # 2
Людмил Крокодилыч
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Zeitlos

Mit dem Blick zum Horizont und dem Zuhause im Gepäck
Ziehen wir von Ort zu Ort
Immer fort und ohne Ziel und ein Lied klingt uns vorweg
Schritt für Schritt und im Akkord

Zu bleiben ist uns nie genug, sind wir kaum dort, sind wir schon weg
Denn das ist unsere Natur
Und sind wir auch im großen Buch nichts weiter als ein Tintenfleck
So lassen wir doch eine Spur
So lassen wir doch eine Spur

Soll doch die Zeit um uns alle vergehen
Wir tanzen im zeitlosen Schritt
Soll sich die Uhr und die Welt weiter drehen
Wir drehen uns einfach nicht mit

Wir leben jetzt, ohne Furcht, ohne Sorgen
Uns kümmert als feiernde Meute
Kein Schnee mehr von gestern, kein Regen von morgen
Was zählt, ist die Sonne von heute

Wird uns auch manches vorgesetzt, gesagt was Sicherheit verheißt
Der Alltag uns vorn Karren pisst
Und uns durchs liebe Leben hetzt, wissen wir für Herz und Geist
Dass Freiheit doch nicht käuflich ist

Sind manche Lügen auch das Öl für unsere Bequemlichkeit
Die uns als braves Zahnrad schmiert
Im zwei Klassen Weltgetriebe, das oben rülpst und unten schreit
Sind wir das Rad das ihr verliert
Sind wir das Rad das ihr verliert

Schreibt uns nur vor was ihr euch denkt
Presst uns nur schlicht in eure Form
Verrenkt uns wie ihr euch verrenkt
Gebt uns ein Wert und eine Norm
Schüttelt die Köpfe über uns
Bringt unsere Namen in Verruf
Das kümmert uns nicht wesentlich
Wir gehen den Pfad, der uns erschuf
Denn einen anderen gibt es nicht
 
ProfessorДата: Воскресенье, 20.09.2015, 10:37 | Сообщение # 3
Людмил Крокодилыч
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Ihr seid Musik

Ein Sänger ohne fremde Ohren, hört nicht was er sagt
Ein Vers den niemand mitdenkt fällt zu Staub
Ein Dichter ist kein Dichter, wird er selbst nicht hinterfragt
Ein Spielmann ohne Zuhörer spielt taub

Ein Liedlein voller Harmonie verhallt im leeren Raum
Ein Geiger ohne Tänzer geigt nur rum
Die noch so schönste Melodie zählt nicht mehr als ein Traum
Spielen wir sie ohne Publikum

Wir teilen uns eine Welt
In diesem Moment
Eine kleine Welt
Ein jeder von uns brennt
Für die Musik
Für die Musik

All die Lieder der Vergangenheit die mancher von uns schrieb
Über Liebe, Leben, Krieg und Widerstand
Sind laute Zeugen ihrer Zeit, ein Denkmal das uns blieb
Geschaffen von unser aller Hand

All die Lieder dieser Gegenwart, die uns den Spaß beschert
Wie das was du grade hören kannst
Sie wären völlig ohne Sinn und nicht die Mühe wert
Wenn keiner mitsingt und tanzt

Ihr seid Musik
In diesem Moment
Ihr seid Musik
Ein jeder von uns brennt
Zu hundert Prozent
Für die Musik
Mit dieser Melodie
Steh auf und flieg
Und feier wie nie
Und sing unser Lied
Wir sind Musik
 
ProfessorДата: Воскресенье, 20.09.2015, 10:38 | Сообщение # 4
Людмил Крокодилыч
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Kein Trinklied

Die Trunklust, sie ist mein Pläsier
Ich kipp des Lebens Elixier
In meinen nimmersatten Schlund
Und sauf in maßlos großen Zügen
Meiner Tollheit zu genügen
Mir die Kehle welk und wund

Weiß ich noch als ich sie geköpft
Die Flasche die mir voll geschöpft
Sie schäumte prall vor Übermut
Und schmeckte süß wie Federwein
Drum schenkte ich mir reichlich ein
Als ich sie an mein Halse lud

Die Lebensflasche ist mein Gral
Die heb ich singend mir zum Mund
Und tanz mir ein ums andre Mal
Die Welt gesund und leicht und bunt
So schaffe ich aus meiner Hand
Mein eigenes Schlaraffenland
Das ich in meiner Flasche fand

Doch bald schon wurde mir gewahr
Ihr Inhalt ist recht wandelbar
Und ändert Farbe und Geschmack
Nicht alles was da will herfließen
Find ich pfleglich zu genießen
Wenn ich an die Pulle pack

Sei's drum, ich trinke lebensheiter
Einfach stetig, stetig weiter
Dieser Cocktail ist nun mal
Eine chaotische Mixtur
Mein Weltensud, das Leben pur
Das mir manchmal versagt die Wahl

Es bleibt an mir daran zu nippen
Oder es hinab zu kippen
So schütt ich's von früh bis spät
Bittersüß mit heiserem Lachen
Durstig in den hohlen Rachen
Selbst wenn was daneben geht

Ich sauf es lustvoll bis zur Neige
Bis es mir den Grund gar zeige
Keinen Tropfen will ich schenken
Ich schlürf den allerletzten Rest
Den mir mein Dasein übrig lässt
Verschwendung wär nicht auszudenken

Und ist am Ende alles alle
Stell ich so in meinem Falle
Die leere Buddel wo ich bin
Voller leichtem Urvertrauen
Hinsichtlich zweifelhaftem Grauen
Den Pfandsammlern als Beute hin
 
ProfessorДата: Воскресенье, 20.09.2015, 10:38 | Сообщение # 5
Людмил Крокодилыч
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Frühlingsgrub

An einem schönen Frühlingstag
Ein Frühlingsgruß, ein Blümelein
Am Wegesrand im Sterben lag

Das arme Ding ward abgerissen
Dem Sein verdammt, dem Tod allein
Zum Fraße vor- und hingeschmissen

Als ich mich hinunter beugte
Jenes Elend zu beäugen
Das vom rohen walten zeugte
Ohne Reue zu bezeugen
Entfloh dem Halse mir ein Wort:
Mord!

Denn diese Blume so verletzlich
Ward entsetzlich vorsätzlich gepflückt
Am Wegesrand, so schätz ich
Im Sinnesrausch dem Sinn entrückt
Hat jemand sich nach ihr gebückt
Und sie verträumt, erregt, errötet
Im Frühlingstaumel, hoch entzückt
Erspäht, ergriffen und getötet

Und ich fragte mich, wer trachtet
Wider jeder Gnad noch Güte
Solcher Schönheit nach dem Leben
Hingerichtet, abgeschlachtet
So entmachtet, so mal eben
Diese friedevolle Blüte
So verworfen und verachtet
Oh behüte

Der Narr, er war doch so gerührt
Dass sich in ihm kein Zweifel rührte
Sein Verstand war wie entführt
Von ihrer Pracht, die er entführte
Und gewissenlos verdarb
Als er sie nahm, sich ihr hingab
Erst dann ward ihm gewahr, sie starb

Und plötzlich schoss ihm die Erkenntnis
In den Geist und allzu ehrlich
Rang sich’s Verständnis zum Geständnis
Schlich ins Herz sich ihm so schmerzlich
Sein Vergehen allzu schwerlich

Von seiner Fehlbarkeit schockiert
Warf er die Schönheit nun zum Sande
Von seiner Untat irritiert
Wich er zurück von seiner Schande
Hat er das Blümlein doch begehrt
Geliebt, bewundert, ja verehrt
Hat er es doch nicht respektiert
Und jene Pracht am Wegesrand
Ist nun beschlossen und passiert

Und er fragte sich, wer trachtet
Wider jeder Gnad noch Güte
Solcher Schönheit nach dem Leben
Hingerichtet, abgeschlachtet
So entmachtet, so mal eben
Diese friedevolle Blüte
So verworfen und verachtet
Mensch behüte

Beraubt der schönen Frühlingszeit
Dem Sein verdammt, der Lust allein
Ein Opfer eitler Menschlichkeit

Ich war’s, ich war’s, es tut mir leid
Ich war’s, ich war’s, jetzt tut’s mir leid
 
ProfessorДата: Воскресенье, 20.09.2015, 10:39 | Сообщение # 6
Людмил Крокодилыч
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Hoch die Krüge

Wer will im trüben Alltag fischen
Nach Erheiterung und Spaß
Kann der doch auch an frohen Tischen
Sitzen mit gefülltem Glas

Wer denkt, er hätte keine Wahl
Soll lieber in den Frohsinn fliehen
Denn unser Leben ist nun mal
Auf unbestimmte Zeit geliehen

Hoch die Krüge in die Runde
Spül die Lüge aus dem Munde
Dass du das Leben nehmen musst wie es ist
Hoch die Krüge und im Bunde
Feiern wir die frohe Kunde
Das Leben muss dich nämlich nehmen
Nehmen wie du bist

Es kann nicht Sinn sein, sich zu schinden
Sich die Welt in grau zu tränken
Sich an Vergänglichkeit zu binden
Und um Hab und Gut zu zänken

Es kann nicht Sinn sein, zu erstarren
Ist man des Alltags Sold zu satt
Bringt es doch auch nichts auszuharren
Wenn man einen Geist zum Träumen hat

So feier ich wann mir beliebt
Wann immer sich ein Grund ergibt
Und hat die Sorge mich im Bann
Dann stimme ich ein Liedchen an
Und will die Schwermut mich besiegen
Tanz ich dass die Beine fliegen
Und wiegt die Einsamkeit zu schwer
Dann wünsch ich mir die Schankmaid her
Und lässt die Schankmaid mich allein
Dann soll der Wein mein Liebchen sein
 
ProfessorДата: Воскресенье, 20.09.2015, 10:40 | Сообщение # 7
Людмил Крокодилыч
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Wolken

Wolken ziehen gedankengleich
Zergehen sorglos mit dem Wind
Zeigen uns dort am Himmelsreich
Wie endlich wir doch alle sind

Bleib dicht bei mir
Nimm meine Hand
Ich werde alles tun
Um dich zu halten
Seit ich dich hier fand

Selbst wenn sich bald der Regen zeigt
Und sich manch Traum langsam verbraucht
Selbst wenn der Weg sich abwärts neigt
Und unsere Welt ins Dunkel taucht

Bleib dicht bei mir
Halt dich an mir fest
Ich werde alles tun
Um dich zu halten
Wenn du mich nur lässt

Selbst wenn der Himmel Sterne weint
Der Ozean brennt und sich erhebt
Selbst wenn die Sonne Schatten scheint
Im Weltensturm die Erde bebt

Bleib dicht bei mir
Schau mich nur an
Ich werde alles tun
Um dich zu halten
Alles was ich kann

Bleib dicht bei mir
Und halt dich fest
Wir werden alles überstehen und -leben
Was uns zweifeln lässt
Bitte halt mich, halt mich fest

Und wenn wir irgendwann vergehen
Dann nur ein Teil von uns starb
Denn, glaub mir, jeden Frühling stehen
Zwei Blumen dicht auf unserem Grab
 
ProfessorДата: Воскресенье, 20.09.2015, 10:40 | Сообщение # 8
Людмил Крокодилыч
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Die Schönheit der Schatten

Ruh- und Rastlos wandert sie
Des Nachts in ihrem Silberkleid
Manch einer sagt, dies tut sie schon
Seit Anbeginn der Zeit

Sie hält ein Kelch in ihren Händen
Ein Gefäß aus Glas und Licht
Manch einer sagt, was darin ruht
Das wissen selbst die Götter nicht

So wandelt sie in Dunkelheit
Mit bleicher Haut und schwarzem Haar
Sie ist ein Geist, ein Kind der Nacht
Doch schöner als ein Tag je war

So wandelt sie mit ihrem Kelch
Der dem Geheimnis ist geweiht
Manch einer sagt, wer daraus trinkt
Begreife die Unendlichkeit

Und so vergehet Nacht um Nacht
Und ich träume mich zu ihr
Wenn sie im Dämmerlicht erwacht
Komm und tanz mit mir

Durch deine Augen schaue ich
Wie durch die Nacht ins All
Lass mich nur einmal von dem Kelch
In deinen Händen nippen
So schwöre ich bei meinem Herz
Beim Ruf der Nachtigall:
Ich küsse dir den Sternenstaub
Von deinen kalten Lippen
Und ließ die Welt weit hinter mir
In meinem freien Fall

So wandle ich auf ihrem Pfad
Und meiner Sehnsucht hinterher
Wohl wissend, dass auf dieser Welt
Ich mancher Leichtigkeit entbehr

Und jeden Tag, wenn ich erwach
Und meine Welt am Schein ertrinkt
wart ich, dass mir das Herz aufgeht
Wenn unsere Sonne sinkt

Du solltest wissen was du suchst
In dieser Nacht, zur dunklen Stund
Ist es der Kelch aus meiner Hand
Oder der Kuss von meinem Mund

Ich wandere nun schon Jahr für Jahr
Durch deine Nacht und glaube mir
Ich bin nicht mehr als nur ein Traum
Ein Traum von dir, ein Traum von dir
 
ProfessorДата: Воскресенье, 20.09.2015, 10:41 | Сообщение # 9
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Luna's Reel

Инструментальная
 
ProfessorДата: Воскресенье, 20.09.2015, 10:42 | Сообщение # 10
Людмил Крокодилыч
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Spab bei Saite

Ich hab mich musikalisch konsequent in den Ruin geführt
Und keine Spur von Konjunktur, so’n Mist
Mein Lebensstandard hat schon lange keinen Aufschwung mehr gespürt
Mein Portmonee hat keine Ahnung was ein Wirtschaftswunder ist
Mein Schloss ist gerade mal so groß wie’n Kleiderschrank
Mein Park ein Gummibaum auf einer Fensterbank

Wir sind nun mal ganz ohne Rückenwind geboren
Wir haben nichts zu bieten, außer der Musik auf euren Ohren
Wir sind vergnügungssüchtig, ständig breit und chronisch pleite
So kann’s nicht weitergehen, also jetzt mal Spaß bei Saite

Mancher wollte mir schon leistungstreu und selbstgerecht erklären
Wer nicht nach Reichtum strebt, gehört zu den Idioten
Fragte mich, willst du dich nur von Liebe und von Beeren ernähren
Natürlich nicht, ich lebe nur von Liebe und Noten
Meine olle Kutsche gehört nicht mal zur Hälfte mir
Doch dafür leb ich selbstbestimmt im Jetzt und Hier

Mein Kapitales steckt mit mir in einer steinigen Sackgasse
Doch das ist mir scheißegal, ich laufe lachend vor die Wand
Und es gibt doch einen Grund, warum ich das verdammt nicht lasse
Irgendwann habe ich das Scheißding eingerannt

Wir sind nun mal ganz ohne Rückenwind geboren
Wir haben nichts zu bieten, außer der Musik auf euren Ohren
Wir sind vergnügungssüchtig, ständig breit und chronisch pleite
So kann es weitergehen, also jetzt mal Spaß bei Saite
 
ProfessorДата: Воскресенье, 20.09.2015, 10:42 | Сообщение # 11
Людмил Крокодилыч
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Der Rubel rollt

Des Menschen liebster Wegbegleiter
Ist der verheißungsvolle Zaster
Des einzeln schnöder Wegbereiter
Zu Bequemlichkeit und Laster.

Zu haben, horten, reißen, raffen
Ist des meisten liebste Rolle
Auf Kosten anderer zu schaffen
Koste es auch was es wolle.

Der Reichtum ist im steten Fluss
Stets vom Magnaten zum Magnaten
Denn brav scheißt ihm mit Hochgenuss
Der Arbeitsesel Golddukaten.

Der Rubel rollt auf dieser Welt,
Zu dem der seine Weichen stellt
Drum nimms für bare Münze armer Tropf
Denn wenn dir auch der Groschen fällt,
Schon bald ein Geier ihn behält
Und der haut lieber anderen
Als das Geld auf den Kopf.

So ist es halt mit Zins und Heller
So ist es halt mit Schuld und Raten
Der eine leckt am leeren Teller
Der andre kotzt vom Pfauenbraten

So steht es halt im goldnen Buch
Das Geld ist voller Ös und Habgier
Der Eine nagt am Hungertuch
Der Andre schnarcht am Seidenlacken

Der Reichtum ist im steten Fluss
Stets vom Magnaten zum Magnaten
Denn brav scheißt ihm mit Hochgenuss
Der Arbeitsesel Golddukaten.

Der Rubel rollt auf dieser Welt,
Zu dem der seine Weichen stellt
Drum nimms für bare Münze armer Tropf
Denn wenn dir auch der Groschen fällt,
Schon bald ein Geier ihn behält
Und der haut lieber anderen
Als das Geld auf den Kopf.

Der Reichtum ist im steten Fluss
Stets vom Magnaten zum Magnaten
Denn brav scheißt ihm mit Hochgenuss
Der Arbeitsesel Golddukaten.

Und selbst wenn Esels Arsche schmerzt
Weil mancher Pfeffersack ihn tritt
Scheißt er doch weiter und beherzt
Blöckt er den Takt der Ordnung mit

Glaubt der doch treu und gut getrimmt
Es könnt ihm noch viel schlechter geh'n
Wenn er sich seine Zügel nimmt
Aber so würd er woch niemals seh'n

Der Rubel rollt auf dieser Welt,
Zu dem der seine Weichen stellt
Drum nimms für bare Münze armer Tropf
Denn wenn dir auch der Groschen fällt,
Schon bald ein Geier ihn behält
Und der haut lieber anderen
Als das Geld

Der Rubel rollt auf dieser Welt
Zu dem der seine Weichen stellt
Drum nimms für bare Münze armer Tropf
Denn wenn dir auch der Groschen fällt
Schon bald ein Geier ihn behält
Und der haut lieber anderen
Als das Geld auf den Kopf
 
ProfessorДата: Воскресенье, 20.09.2015, 10:43 | Сообщение # 12
Людмил Крокодилыч
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Schon Immer Mal

Ich wollt schon immer mal die Welt von oben sehen
Vielleicht von einem fremden Stern im tiefen All
Ich wollt schon immer auf dem Mond spazieren gehen
Winken, springen und wenn nicht, dann durch die Wolkendecke fallen

Würd ich mit den Vögeln fliegen, das wollt ich schon immer mal
Doch als ich dich dann sah, wurden alle meine Träume plötzlich relativ egal
Und mir wurde klar

Ich wollt schon immer mal, schon immer mal, schon immer mal
Schon immer mal Teil deines Lebens sein
Ich wollt schon immer mal, schon immer mal, schon immer mal
Schon immer mal deinen Namen von den Häuserdächern schreien

Ich weiß, es klingt verrückt, ich wusst es selber nicht
ich weiß, das klingt verrückt, ich wollt schon immer mal dich

Ich wollt schon immer mal auf großen Bühnen stehen
Und mir keine Sorgen machen mehr ums Geld
Ich wollt schon immer mal den Lebenssinn verstehen
Und an jedem Augenblick nur noch tun was mir gefällt

Wollte durch die Nächte tanzen, hätt die Zweifel ausgelacht
Doch jetzt seit du da bist scheint das irgendwie unwichtig
Und ich habe den Verdacht, dass das alles banal ist

Ich weiß, es klingt verrückt, ich wusst es selber nicht
Ich weiß, das klingt verrückt, ich wollt schon immer mal
Ich weiß, es klingt verrückt, es war mir selbst nicht klar
Dass ich dich schon immer mal, schon bevor ich dich sah

Die ganze Welt ist mir egal, kein Wenn und Aber kümmert mich
Hätt ich aus Alledem die Wahl, wollt ich nichts andres mehr als
 
ProfessorДата: Воскресенье, 20.09.2015, 10:44 | Сообщение # 13
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Sol's Reel

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ProfessorДата: Воскресенье, 20.09.2015, 10:45 | Сообщение # 14
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Die Namen von Millionen

Er dacht er folge seiner Pflicht
Als mutig er zum Kampfe zog
Doch was ward ihm geblieben?
Kein Stolz und kein Zurück

Er fiel im warmen Sommerlicht
Bewusst, dass er sich selbst belog
So fern war er den Lieben
So fern dem Lebensglück

So uniform, so wie sein Kleid
Sein Geist er doch mal in sich trug
Doch nun auf letztem Weg allein
Kein Sinn er mehr empfand

So wehrt dem Närchin seiner Zeit
Und mit dem letzten Atemzug
Wusst er, er will ein Vater sein
Und nicht der Sohn von seinem Land

Er trägt die Namen von Millionen
Die Träume von Milliarden
Die Flaggen aller Weltnationen
Und alle Farben

Er ist mit seinen Tagen
Im Niemandsland der Zeit begraben
Sinnentleert, doch voller Fragen

Sie hoffte, floh und flehte leise
Doch kein Gott erhörte sie
Der Krieg in menschlicher Natur
Hat sie zuletzt gestellt

Sie sank in hoffnungsloser Weise
Betend auf die zarten Knie
Fürs Grauen das ihr wiederfur
Gibts nicht genügend Tränen auf der Welt

Sie trägt die Namen von Millionen
Die Träume von Milliarden
Die Flaggen aller Weltnationen
Und alle Farben

Sie ist mit ihren Klagen
Im Niemandsland der Zeit begraben
Sinnentleert, doch voller Fragen

Wann? Wann?
Werden wir in Menschen, die wir Feinde nennen
Auch den Mensch erkennen

Wann? Wann?
Hörn wir auf uns so mit Angst zu blenden
Unsre Leben zu verpfänden
Für Religion und Wirtschaftsmacht
Und Vorurteil und den Verdacht
Mehr als nur eine Spielfigur zu sein

Warum sind wir nicht so naiv
Und träumerisch, denn allgemein
Sind wir zwar vielfaltsreich, doch gleich

Wir sind die Namen von Millionen
Die Träume von Milliarden
Die Flaggen aller Weltnationen
Und alle Farben

Ja und verdammt wir tragen
Die Verantwortung in diesen Tagen

Frieden ist die Antwort
Auf ihre Fragen
 
ProfessorДата: Воскресенье, 20.09.2015, 10:46 | Сообщение # 15
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Schlaflied

Hörst du das Rascheln und das Rauschen
Hoch im Blattwerk, im Geäst
Winde, die die Kronen bauschen
Wispern dort und halten Wacht
Geister, die ihr Wissen tauschen
Flüstern auf dem Sternenfest
Von den Menschen und sie lauschen
Unseren Träumen diese Nacht

Von den Sternen rieselt leise
Bernsteinstaub auf unsere Dächer
Hüllt in zauberhafte Weise
Jedes Haus in Sternglanz ein
Und der Mond beginnt die Reise
Durch die Nacht weit wie ein Fächer
Und vom Kinde bis zum Greise
Ruhen wir im Silberschein

Im Schlafe ist die Welt bei Nacht
Von aller, aller Last befreit
So schließ die Augen, Kind, schlaf ein
Schon morgen, wenn die Sonne lacht
Wird manche, manche Kleinigkeit
Vielleicht ein Grund zur Sorge sein

Hörst du das Wimmern und das Pfeifen
Hoch im kranken Baumgeäst
Winde, die ins Leere greifen
Weinen dort und halten Wacht
Geister, die ihr Wissen tauschen
Rufen auf dem Düsterfest
Von den Menschen und sie lauschen
Unseren Träumen diese Nacht

Von den Wolken rieselt leise
Saurer Regen auf die Dächer
Hüllt in unheilvoller Weise
Jedes Haus in Wehmut ein
Und der Mond beginnt die Reise
Durch die Nacht weit wie ein Fächer
Und vom Kinde bis zum Greise
Ruhen wir im Silberschein

Hörst du das Heulen und das Brüllen
In dem toten Baumgeäst
Winde, heiß und heißer füllen
Dort die Ödnis, halten Wacht
Geister, die ihr Wissen tauschen
Kreischen auf dem Finsterfest
Von den Menschen und sie lauschen
Unseren Träumen diese Nacht

Von dem Himmel fallen leise
Tote Tauben auf die Dächer
Hüllen in verderbter Weise
Jedes Haus in Trauer ein
Und der Mond beginnt die Reise
Durch die Nacht weit wie ein Fächer
Und vom Kinde bis zum Greise
Ruhen wir im Silberschein

Hörst du das Rascheln und das Rauschen
Hoch im Blattwerk, im Geäst
Winde, die die Kronen bauschen
Wispern dort und halten Wacht
Geister, die ihr Wissen tauschen
Flüstern auf dem Sternenfest
Von den Zeiten als sie lauschten
Manchen Träumen manche Nacht

Von den Sternen rieselt leise
Bernsteinstaub auf Wies und Felder
Hüllt in zauberhafte Weise
Unser Land in Sternglanz ein
Und der Mond beginnt die Reise
Durch die Nacht und taucht die Wälder
In den wohlverdienten Frieden
Welt zur Ruh im Silberschein
 
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