Professor | Дата: Воскресенье, 12.07.2015, 20:41 | Сообщение # 1 |
Людмил Крокодилыч
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| In der Rabengasse
Ich wohn am Stadtrand Dort wo mich keiner kennt Dunkle Gassen und das Aas Zum Himmel stinkt
Halt vor mir Abstand Lass deine Blicke von mir sein Mit den Leuten meines Standes Lässt sich besser keiner ein
Mein Meister ist der Henker Mein Meister ist der Tod Als Abdecker und Schinder Verdiene ich mein Brot
In der Rabengasse Tropft keine Träne sondern Blut In die Rabengasse Ist noch niemand gekommen Der mich vermisst oder sucht
Geächtet zu sein Das Leben allein Nur nachts zieht es mich hinaus In der Rabengasse bin ich zuhaus
Traf einst ein Mädchen Half ihr auf, als sie da lag Auf dem Pflaster meines Viertels In dem Schmutz unserer Stadt War leicht verlegen Ihre Schönheit war fragil Ihre Hände rochen nach Rosen Meine rochen nur nach Tier
Sie weinte bis sie kamen Und mich von ihr vertrieben Außer Aas und Tierkadavern Ließ ich fortan alles liegen
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Professor | Дата: Воскресенье, 12.07.2015, 20:41 | Сообщение # 2 |
Людмил Крокодилыч
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| Sieben Tage
Meine Heimat ist das Hochland Dein Zuhause ist das Meer Wir kommen aus verschiedenen Welten Jeder Abschied fällt uns schwer
In der dunklen Abendstunde Geh ich leise zu dem Strand Und der Wind weht deinen Namen Überm weiten Ozean
Sieben Tage, sieben Nächte Eine Woche auf dem Boot Sieben Tage übers Wasser Trägt ihn zu der Liebsten fort
Sieben Tage, sieben Nächte Ohne Essen, ohne Schlaf In der Hand das Bild der Liebsten Die er wiedersehen kann
Du hast Flossen an den Beinen Schuppen zieren deine Haut Doch dein Antlitz ist das schönste Was ich je gesehen hab
Wenn die Wellen spülen leise Nasse Steine von dem Strand Segle ich mit dir gemeinsam In den weiten Ozean
Ein Tag Zusammen ist wie ein ganzes Jahr Doch unser Glück birgt auch Gefahr
Denn bringt das Wiedersehen auch Freude So birgt jeder Abschied Schmerz Denn das Volk kennt keine Gnade Kalt aus Stein ist dessen Herz
Wenn sie dich jemals finden werden Ist dein Schicksal gleich bestimmt Deinen zarten Leib verbrannt zur Asche Hoch zum Himmel trägt der Wind
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Professor | Дата: Воскресенье, 12.07.2015, 20:42 | Сообщение # 3 |
Людмил Крокодилыч
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| Wölfe
Wir sind Wölfe Immer auf der Jagd Weißt du nicht Was man über Wölfe sagt
Es gibt kein Entkommen Ist die Spur erstmal entdeckt Die Witterung aufgenommen Und haben wir erst Blut geleckt
Wir Jagen im Mondschein Wir jagen um frei zu sein Und am Ende Ist jeder für sich allein
Wir sind Wölfe Im Schatten jeder Nacht Nur frei im Dunkeln Haben wir uns herausgewagt
Wir sind unheilbar süchtig Nach warmem, frischem Fleisch Befriedigung nur flüchtig Aus Angst und Gekreisch
Willst du ein Wolf sein Kannst ein Wolf sein Willst du ein Wolf sein Kannst ein Wolf sein
Wir jagen im Mondschein Wir jagen um stark zu sein Gemeinsam oder allein Verfolgt oder frei
Verfolgt oder frei Verfolgt oder frei
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