"Zeitlos" (2015)
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Professor | Дата: Воскресенье, 20.09.2015, 10:36 | Сообщение # 1 |
Людмил Крокодилыч
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| 1. Zeitlos 2. Ihr Seid Musik 3. Kein Trinklied 4. Frühlingsgrub 5. Hoch Die Krüge 6. Wolken 7. Die Schönheit Der Schatten 8. Luna's Reel 9. Spab Bei Saite 10. Der Rubel Rollt 11. Schon Immer Mal 12. Sol's Reel 13. Die Namen Von Millionen 14. Schlaflied
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Professor | Дата: Воскресенье, 20.09.2015, 10:37 | Сообщение # 2 |
Людмил Крокодилыч
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| Zeitlos
Mit dem Blick zum Horizont und dem Zuhause im Gepäck Ziehen wir von Ort zu Ort Immer fort und ohne Ziel und ein Lied klingt uns vorweg Schritt für Schritt und im Akkord
Zu bleiben ist uns nie genug, sind wir kaum dort, sind wir schon weg Denn das ist unsere Natur Und sind wir auch im großen Buch nichts weiter als ein Tintenfleck So lassen wir doch eine Spur So lassen wir doch eine Spur
Soll doch die Zeit um uns alle vergehen Wir tanzen im zeitlosen Schritt Soll sich die Uhr und die Welt weiter drehen Wir drehen uns einfach nicht mit
Wir leben jetzt, ohne Furcht, ohne Sorgen Uns kümmert als feiernde Meute Kein Schnee mehr von gestern, kein Regen von morgen Was zählt, ist die Sonne von heute
Wird uns auch manches vorgesetzt, gesagt was Sicherheit verheißt Der Alltag uns vorn Karren pisst Und uns durchs liebe Leben hetzt, wissen wir für Herz und Geist Dass Freiheit doch nicht käuflich ist
Sind manche Lügen auch das Öl für unsere Bequemlichkeit Die uns als braves Zahnrad schmiert Im zwei Klassen Weltgetriebe, das oben rülpst und unten schreit Sind wir das Rad das ihr verliert Sind wir das Rad das ihr verliert
Schreibt uns nur vor was ihr euch denkt Presst uns nur schlicht in eure Form Verrenkt uns wie ihr euch verrenkt Gebt uns ein Wert und eine Norm Schüttelt die Köpfe über uns Bringt unsere Namen in Verruf Das kümmert uns nicht wesentlich Wir gehen den Pfad, der uns erschuf Denn einen anderen gibt es nicht
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Professor | Дата: Воскресенье, 20.09.2015, 10:37 | Сообщение # 3 |
Людмил Крокодилыч
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| Ihr seid Musik
Ein Sänger ohne fremde Ohren, hört nicht was er sagt Ein Vers den niemand mitdenkt fällt zu Staub Ein Dichter ist kein Dichter, wird er selbst nicht hinterfragt Ein Spielmann ohne Zuhörer spielt taub
Ein Liedlein voller Harmonie verhallt im leeren Raum Ein Geiger ohne Tänzer geigt nur rum Die noch so schönste Melodie zählt nicht mehr als ein Traum Spielen wir sie ohne Publikum
Wir teilen uns eine Welt In diesem Moment Eine kleine Welt Ein jeder von uns brennt Für die Musik Für die Musik
All die Lieder der Vergangenheit die mancher von uns schrieb Über Liebe, Leben, Krieg und Widerstand Sind laute Zeugen ihrer Zeit, ein Denkmal das uns blieb Geschaffen von unser aller Hand
All die Lieder dieser Gegenwart, die uns den Spaß beschert Wie das was du grade hören kannst Sie wären völlig ohne Sinn und nicht die Mühe wert Wenn keiner mitsingt und tanzt
Ihr seid Musik In diesem Moment Ihr seid Musik Ein jeder von uns brennt Zu hundert Prozent Für die Musik Mit dieser Melodie Steh auf und flieg Und feier wie nie Und sing unser Lied Wir sind Musik
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Professor | Дата: Воскресенье, 20.09.2015, 10:38 | Сообщение # 4 |
Людмил Крокодилыч
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| Kein Trinklied
Die Trunklust, sie ist mein Pläsier Ich kipp des Lebens Elixier In meinen nimmersatten Schlund Und sauf in maßlos großen Zügen Meiner Tollheit zu genügen Mir die Kehle welk und wund
Weiß ich noch als ich sie geköpft Die Flasche die mir voll geschöpft Sie schäumte prall vor Übermut Und schmeckte süß wie Federwein Drum schenkte ich mir reichlich ein Als ich sie an mein Halse lud
Die Lebensflasche ist mein Gral Die heb ich singend mir zum Mund Und tanz mir ein ums andre Mal Die Welt gesund und leicht und bunt So schaffe ich aus meiner Hand Mein eigenes Schlaraffenland Das ich in meiner Flasche fand
Doch bald schon wurde mir gewahr Ihr Inhalt ist recht wandelbar Und ändert Farbe und Geschmack Nicht alles was da will herfließen Find ich pfleglich zu genießen Wenn ich an die Pulle pack
Sei's drum, ich trinke lebensheiter Einfach stetig, stetig weiter Dieser Cocktail ist nun mal Eine chaotische Mixtur Mein Weltensud, das Leben pur Das mir manchmal versagt die Wahl
Es bleibt an mir daran zu nippen Oder es hinab zu kippen So schütt ich's von früh bis spät Bittersüß mit heiserem Lachen Durstig in den hohlen Rachen Selbst wenn was daneben geht
Ich sauf es lustvoll bis zur Neige Bis es mir den Grund gar zeige Keinen Tropfen will ich schenken Ich schlürf den allerletzten Rest Den mir mein Dasein übrig lässt Verschwendung wär nicht auszudenken
Und ist am Ende alles alle Stell ich so in meinem Falle Die leere Buddel wo ich bin Voller leichtem Urvertrauen Hinsichtlich zweifelhaftem Grauen Den Pfandsammlern als Beute hin
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Professor | Дата: Воскресенье, 20.09.2015, 10:38 | Сообщение # 5 |
Людмил Крокодилыч
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| Frühlingsgrub
An einem schönen Frühlingstag Ein Frühlingsgruß, ein Blümelein Am Wegesrand im Sterben lag
Das arme Ding ward abgerissen Dem Sein verdammt, dem Tod allein Zum Fraße vor- und hingeschmissen
Als ich mich hinunter beugte Jenes Elend zu beäugen Das vom rohen walten zeugte Ohne Reue zu bezeugen Entfloh dem Halse mir ein Wort: Mord!
Denn diese Blume so verletzlich Ward entsetzlich vorsätzlich gepflückt Am Wegesrand, so schätz ich Im Sinnesrausch dem Sinn entrückt Hat jemand sich nach ihr gebückt Und sie verträumt, erregt, errötet Im Frühlingstaumel, hoch entzückt Erspäht, ergriffen und getötet
Und ich fragte mich, wer trachtet Wider jeder Gnad noch Güte Solcher Schönheit nach dem Leben Hingerichtet, abgeschlachtet So entmachtet, so mal eben Diese friedevolle Blüte So verworfen und verachtet Oh behüte
Der Narr, er war doch so gerührt Dass sich in ihm kein Zweifel rührte Sein Verstand war wie entführt Von ihrer Pracht, die er entführte Und gewissenlos verdarb Als er sie nahm, sich ihr hingab Erst dann ward ihm gewahr, sie starb
Und plötzlich schoss ihm die Erkenntnis In den Geist und allzu ehrlich Rang sich’s Verständnis zum Geständnis Schlich ins Herz sich ihm so schmerzlich Sein Vergehen allzu schwerlich
Von seiner Fehlbarkeit schockiert Warf er die Schönheit nun zum Sande Von seiner Untat irritiert Wich er zurück von seiner Schande Hat er das Blümlein doch begehrt Geliebt, bewundert, ja verehrt Hat er es doch nicht respektiert Und jene Pracht am Wegesrand Ist nun beschlossen und passiert
Und er fragte sich, wer trachtet Wider jeder Gnad noch Güte Solcher Schönheit nach dem Leben Hingerichtet, abgeschlachtet So entmachtet, so mal eben Diese friedevolle Blüte So verworfen und verachtet Mensch behüte
Beraubt der schönen Frühlingszeit Dem Sein verdammt, der Lust allein Ein Opfer eitler Menschlichkeit
Ich war’s, ich war’s, es tut mir leid Ich war’s, ich war’s, jetzt tut’s mir leid
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Professor | Дата: Воскресенье, 20.09.2015, 10:39 | Сообщение # 6 |
Людмил Крокодилыч
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| Hoch die Krüge
Wer will im trüben Alltag fischen Nach Erheiterung und Spaß Kann der doch auch an frohen Tischen Sitzen mit gefülltem Glas
Wer denkt, er hätte keine Wahl Soll lieber in den Frohsinn fliehen Denn unser Leben ist nun mal Auf unbestimmte Zeit geliehen
Hoch die Krüge in die Runde Spül die Lüge aus dem Munde Dass du das Leben nehmen musst wie es ist Hoch die Krüge und im Bunde Feiern wir die frohe Kunde Das Leben muss dich nämlich nehmen Nehmen wie du bist
Es kann nicht Sinn sein, sich zu schinden Sich die Welt in grau zu tränken Sich an Vergänglichkeit zu binden Und um Hab und Gut zu zänken
Es kann nicht Sinn sein, zu erstarren Ist man des Alltags Sold zu satt Bringt es doch auch nichts auszuharren Wenn man einen Geist zum Träumen hat
So feier ich wann mir beliebt Wann immer sich ein Grund ergibt Und hat die Sorge mich im Bann Dann stimme ich ein Liedchen an Und will die Schwermut mich besiegen Tanz ich dass die Beine fliegen Und wiegt die Einsamkeit zu schwer Dann wünsch ich mir die Schankmaid her Und lässt die Schankmaid mich allein Dann soll der Wein mein Liebchen sein
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Professor | Дата: Воскресенье, 20.09.2015, 10:40 | Сообщение # 7 |
Людмил Крокодилыч
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| Wolken
Wolken ziehen gedankengleich Zergehen sorglos mit dem Wind Zeigen uns dort am Himmelsreich Wie endlich wir doch alle sind
Bleib dicht bei mir Nimm meine Hand Ich werde alles tun Um dich zu halten Seit ich dich hier fand
Selbst wenn sich bald der Regen zeigt Und sich manch Traum langsam verbraucht Selbst wenn der Weg sich abwärts neigt Und unsere Welt ins Dunkel taucht
Bleib dicht bei mir Halt dich an mir fest Ich werde alles tun Um dich zu halten Wenn du mich nur lässt
Selbst wenn der Himmel Sterne weint Der Ozean brennt und sich erhebt Selbst wenn die Sonne Schatten scheint Im Weltensturm die Erde bebt
Bleib dicht bei mir Schau mich nur an Ich werde alles tun Um dich zu halten Alles was ich kann
Bleib dicht bei mir Und halt dich fest Wir werden alles überstehen und -leben Was uns zweifeln lässt Bitte halt mich, halt mich fest
Und wenn wir irgendwann vergehen Dann nur ein Teil von uns starb Denn, glaub mir, jeden Frühling stehen Zwei Blumen dicht auf unserem Grab
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Professor | Дата: Воскресенье, 20.09.2015, 10:40 | Сообщение # 8 |
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| Die Schönheit der Schatten
Ruh- und Rastlos wandert sie Des Nachts in ihrem Silberkleid Manch einer sagt, dies tut sie schon Seit Anbeginn der Zeit
Sie hält ein Kelch in ihren Händen Ein Gefäß aus Glas und Licht Manch einer sagt, was darin ruht Das wissen selbst die Götter nicht
So wandelt sie in Dunkelheit Mit bleicher Haut und schwarzem Haar Sie ist ein Geist, ein Kind der Nacht Doch schöner als ein Tag je war
So wandelt sie mit ihrem Kelch Der dem Geheimnis ist geweiht Manch einer sagt, wer daraus trinkt Begreife die Unendlichkeit
Und so vergehet Nacht um Nacht Und ich träume mich zu ihr Wenn sie im Dämmerlicht erwacht Komm und tanz mit mir
Durch deine Augen schaue ich Wie durch die Nacht ins All Lass mich nur einmal von dem Kelch In deinen Händen nippen So schwöre ich bei meinem Herz Beim Ruf der Nachtigall: Ich küsse dir den Sternenstaub Von deinen kalten Lippen Und ließ die Welt weit hinter mir In meinem freien Fall
So wandle ich auf ihrem Pfad Und meiner Sehnsucht hinterher Wohl wissend, dass auf dieser Welt Ich mancher Leichtigkeit entbehr
Und jeden Tag, wenn ich erwach Und meine Welt am Schein ertrinkt wart ich, dass mir das Herz aufgeht Wenn unsere Sonne sinkt
Du solltest wissen was du suchst In dieser Nacht, zur dunklen Stund Ist es der Kelch aus meiner Hand Oder der Kuss von meinem Mund
Ich wandere nun schon Jahr für Jahr Durch deine Nacht und glaube mir Ich bin nicht mehr als nur ein Traum Ein Traum von dir, ein Traum von dir
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Professor | Дата: Воскресенье, 20.09.2015, 10:41 | Сообщение # 9 |
Людмил Крокодилыч
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| Luna's Reel
Инструментальная
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Professor | Дата: Воскресенье, 20.09.2015, 10:42 | Сообщение # 10 |
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| Spab bei Saite
Ich hab mich musikalisch konsequent in den Ruin geführt Und keine Spur von Konjunktur, so’n Mist Mein Lebensstandard hat schon lange keinen Aufschwung mehr gespürt Mein Portmonee hat keine Ahnung was ein Wirtschaftswunder ist Mein Schloss ist gerade mal so groß wie’n Kleiderschrank Mein Park ein Gummibaum auf einer Fensterbank
Wir sind nun mal ganz ohne Rückenwind geboren Wir haben nichts zu bieten, außer der Musik auf euren Ohren Wir sind vergnügungssüchtig, ständig breit und chronisch pleite So kann’s nicht weitergehen, also jetzt mal Spaß bei Saite
Mancher wollte mir schon leistungstreu und selbstgerecht erklären Wer nicht nach Reichtum strebt, gehört zu den Idioten Fragte mich, willst du dich nur von Liebe und von Beeren ernähren Natürlich nicht, ich lebe nur von Liebe und Noten Meine olle Kutsche gehört nicht mal zur Hälfte mir Doch dafür leb ich selbstbestimmt im Jetzt und Hier
Mein Kapitales steckt mit mir in einer steinigen Sackgasse Doch das ist mir scheißegal, ich laufe lachend vor die Wand Und es gibt doch einen Grund, warum ich das verdammt nicht lasse Irgendwann habe ich das Scheißding eingerannt
Wir sind nun mal ganz ohne Rückenwind geboren Wir haben nichts zu bieten, außer der Musik auf euren Ohren Wir sind vergnügungssüchtig, ständig breit und chronisch pleite So kann es weitergehen, also jetzt mal Spaß bei Saite
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Professor | Дата: Воскресенье, 20.09.2015, 10:42 | Сообщение # 11 |
Людмил Крокодилыч
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| Der Rubel rollt
Des Menschen liebster Wegbegleiter Ist der verheißungsvolle Zaster Des einzeln schnöder Wegbereiter Zu Bequemlichkeit und Laster.
Zu haben, horten, reißen, raffen Ist des meisten liebste Rolle Auf Kosten anderer zu schaffen Koste es auch was es wolle.
Der Reichtum ist im steten Fluss Stets vom Magnaten zum Magnaten Denn brav scheißt ihm mit Hochgenuss Der Arbeitsesel Golddukaten.
Der Rubel rollt auf dieser Welt, Zu dem der seine Weichen stellt Drum nimms für bare Münze armer Tropf Denn wenn dir auch der Groschen fällt, Schon bald ein Geier ihn behält Und der haut lieber anderen Als das Geld auf den Kopf.
So ist es halt mit Zins und Heller So ist es halt mit Schuld und Raten Der eine leckt am leeren Teller Der andre kotzt vom Pfauenbraten
So steht es halt im goldnen Buch Das Geld ist voller Ös und Habgier Der Eine nagt am Hungertuch Der Andre schnarcht am Seidenlacken
Der Reichtum ist im steten Fluss Stets vom Magnaten zum Magnaten Denn brav scheißt ihm mit Hochgenuss Der Arbeitsesel Golddukaten.
Der Rubel rollt auf dieser Welt, Zu dem der seine Weichen stellt Drum nimms für bare Münze armer Tropf Denn wenn dir auch der Groschen fällt, Schon bald ein Geier ihn behält Und der haut lieber anderen Als das Geld auf den Kopf.
Der Reichtum ist im steten Fluss Stets vom Magnaten zum Magnaten Denn brav scheißt ihm mit Hochgenuss Der Arbeitsesel Golddukaten.
Und selbst wenn Esels Arsche schmerzt Weil mancher Pfeffersack ihn tritt Scheißt er doch weiter und beherzt Blöckt er den Takt der Ordnung mit
Glaubt der doch treu und gut getrimmt Es könnt ihm noch viel schlechter geh'n Wenn er sich seine Zügel nimmt Aber so würd er woch niemals seh'n
Der Rubel rollt auf dieser Welt, Zu dem der seine Weichen stellt Drum nimms für bare Münze armer Tropf Denn wenn dir auch der Groschen fällt, Schon bald ein Geier ihn behält Und der haut lieber anderen Als das Geld
Der Rubel rollt auf dieser Welt Zu dem der seine Weichen stellt Drum nimms für bare Münze armer Tropf Denn wenn dir auch der Groschen fällt Schon bald ein Geier ihn behält Und der haut lieber anderen Als das Geld auf den Kopf
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Professor | Дата: Воскресенье, 20.09.2015, 10:43 | Сообщение # 12 |
Людмил Крокодилыч
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| Schon Immer Mal
Ich wollt schon immer mal die Welt von oben sehen Vielleicht von einem fremden Stern im tiefen All Ich wollt schon immer auf dem Mond spazieren gehen Winken, springen und wenn nicht, dann durch die Wolkendecke fallen
Würd ich mit den Vögeln fliegen, das wollt ich schon immer mal Doch als ich dich dann sah, wurden alle meine Träume plötzlich relativ egal Und mir wurde klar
Ich wollt schon immer mal, schon immer mal, schon immer mal Schon immer mal Teil deines Lebens sein Ich wollt schon immer mal, schon immer mal, schon immer mal Schon immer mal deinen Namen von den Häuserdächern schreien
Ich weiß, es klingt verrückt, ich wusst es selber nicht ich weiß, das klingt verrückt, ich wollt schon immer mal dich
Ich wollt schon immer mal auf großen Bühnen stehen Und mir keine Sorgen machen mehr ums Geld Ich wollt schon immer mal den Lebenssinn verstehen Und an jedem Augenblick nur noch tun was mir gefällt
Wollte durch die Nächte tanzen, hätt die Zweifel ausgelacht Doch jetzt seit du da bist scheint das irgendwie unwichtig Und ich habe den Verdacht, dass das alles banal ist
Ich weiß, es klingt verrückt, ich wusst es selber nicht Ich weiß, das klingt verrückt, ich wollt schon immer mal Ich weiß, es klingt verrückt, es war mir selbst nicht klar Dass ich dich schon immer mal, schon bevor ich dich sah
Die ganze Welt ist mir egal, kein Wenn und Aber kümmert mich Hätt ich aus Alledem die Wahl, wollt ich nichts andres mehr als
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Professor | Дата: Воскресенье, 20.09.2015, 10:44 | Сообщение # 13 |
Людмил Крокодилыч
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| Sol's Reel
Инструментальная
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Professor | Дата: Воскресенье, 20.09.2015, 10:45 | Сообщение # 14 |
Людмил Крокодилыч
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| Die Namen von Millionen
Er dacht er folge seiner Pflicht Als mutig er zum Kampfe zog Doch was ward ihm geblieben? Kein Stolz und kein Zurück
Er fiel im warmen Sommerlicht Bewusst, dass er sich selbst belog So fern war er den Lieben So fern dem Lebensglück
So uniform, so wie sein Kleid Sein Geist er doch mal in sich trug Doch nun auf letztem Weg allein Kein Sinn er mehr empfand
So wehrt dem Närchin seiner Zeit Und mit dem letzten Atemzug Wusst er, er will ein Vater sein Und nicht der Sohn von seinem Land
Er trägt die Namen von Millionen Die Träume von Milliarden Die Flaggen aller Weltnationen Und alle Farben
Er ist mit seinen Tagen Im Niemandsland der Zeit begraben Sinnentleert, doch voller Fragen
Sie hoffte, floh und flehte leise Doch kein Gott erhörte sie Der Krieg in menschlicher Natur Hat sie zuletzt gestellt
Sie sank in hoffnungsloser Weise Betend auf die zarten Knie Fürs Grauen das ihr wiederfur Gibts nicht genügend Tränen auf der Welt
Sie trägt die Namen von Millionen Die Träume von Milliarden Die Flaggen aller Weltnationen Und alle Farben
Sie ist mit ihren Klagen Im Niemandsland der Zeit begraben Sinnentleert, doch voller Fragen
Wann? Wann? Werden wir in Menschen, die wir Feinde nennen Auch den Mensch erkennen
Wann? Wann? Hörn wir auf uns so mit Angst zu blenden Unsre Leben zu verpfänden Für Religion und Wirtschaftsmacht Und Vorurteil und den Verdacht Mehr als nur eine Spielfigur zu sein
Warum sind wir nicht so naiv Und träumerisch, denn allgemein Sind wir zwar vielfaltsreich, doch gleich
Wir sind die Namen von Millionen Die Träume von Milliarden Die Flaggen aller Weltnationen Und alle Farben
Ja und verdammt wir tragen Die Verantwortung in diesen Tagen
Frieden ist die Antwort Auf ihre Fragen
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Professor | Дата: Воскресенье, 20.09.2015, 10:46 | Сообщение # 15 |
Людмил Крокодилыч
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| Schlaflied
Hörst du das Rascheln und das Rauschen Hoch im Blattwerk, im Geäst Winde, die die Kronen bauschen Wispern dort und halten Wacht Geister, die ihr Wissen tauschen Flüstern auf dem Sternenfest Von den Menschen und sie lauschen Unseren Träumen diese Nacht
Von den Sternen rieselt leise Bernsteinstaub auf unsere Dächer Hüllt in zauberhafte Weise Jedes Haus in Sternglanz ein Und der Mond beginnt die Reise Durch die Nacht weit wie ein Fächer Und vom Kinde bis zum Greise Ruhen wir im Silberschein
Im Schlafe ist die Welt bei Nacht Von aller, aller Last befreit So schließ die Augen, Kind, schlaf ein Schon morgen, wenn die Sonne lacht Wird manche, manche Kleinigkeit Vielleicht ein Grund zur Sorge sein
Hörst du das Wimmern und das Pfeifen Hoch im kranken Baumgeäst Winde, die ins Leere greifen Weinen dort und halten Wacht Geister, die ihr Wissen tauschen Rufen auf dem Düsterfest Von den Menschen und sie lauschen Unseren Träumen diese Nacht
Von den Wolken rieselt leise Saurer Regen auf die Dächer Hüllt in unheilvoller Weise Jedes Haus in Wehmut ein Und der Mond beginnt die Reise Durch die Nacht weit wie ein Fächer Und vom Kinde bis zum Greise Ruhen wir im Silberschein
Hörst du das Heulen und das Brüllen In dem toten Baumgeäst Winde, heiß und heißer füllen Dort die Ödnis, halten Wacht Geister, die ihr Wissen tauschen Kreischen auf dem Finsterfest Von den Menschen und sie lauschen Unseren Träumen diese Nacht
Von dem Himmel fallen leise Tote Tauben auf die Dächer Hüllen in verderbter Weise Jedes Haus in Trauer ein Und der Mond beginnt die Reise Durch die Nacht weit wie ein Fächer Und vom Kinde bis zum Greise Ruhen wir im Silberschein
Hörst du das Rascheln und das Rauschen Hoch im Blattwerk, im Geäst Winde, die die Kronen bauschen Wispern dort und halten Wacht Geister, die ihr Wissen tauschen Flüstern auf dem Sternenfest Von den Zeiten als sie lauschten Manchen Träumen manche Nacht
Von den Sternen rieselt leise Bernsteinstaub auf Wies und Felder Hüllt in zauberhafte Weise Unser Land in Sternglanz ein Und der Mond beginnt die Reise Durch die Nacht und taucht die Wälder In den wohlverdienten Frieden Welt zur Ruh im Silberschein
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