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Der-Forum » Музыкальный архив » Feuerschwanz » Тексты Feuerschwanz (Тексты песен)
Тексты Feuerschwanz
NordДата: Пятница, 30.09.2011, 23:47 | Сообщение # 1
Kanzler
Группа: König
Сообщений: 666
Статус: Отсутствует
Prima Nocte (2005)

Es war einmal... (Teil 1)

Es war’n einmal zwei Ritter die zogen,
vertrieben aus der Heimat Generjerusalem
mit einem stolzen Heer , so treffen sich
die zwei wackeren Recken, im Freudenhaus
zu Jericho, um sich nach all
den Entbehrungen mal wieder so richtig
die Posaune polieren zu lassen

In jener legendären Nacht beschließen
die zwei Ritter ihre kreuzzüglichen
Kampfhandlungen einzustellen
und für dahin gemeinsam
ihren Leidenschaften für Wille,
Mädchen und Turniere zu frönen

Sie nennen sich Feuerschwanz
nach ihren
Raubritterlichen Hauptmann,
der gelobte, immer für immer
ausreichend
Met und Miezen zu sorgen.

Doch eines Tages trieben sie es zu bunt
und wurden von einer nach Rache
sinnenden Hexe zu ewigen
Ritterdasein verflucht!
Um endlich sterben zu können
ist es ihnen auferlegt im Laufe eines Jahres,
jeden Tag besoffen zu sein,
sich mit 1000 Frauen zu paaren,
ein Pferd zu zähmen, 1000 Kilo Radieschen
zu essen, eine Meid nur durch die Macht
der Männer zur Frau zu machen
und alle Schandmaul-Texte
rückwärts zu furzen

Wenn du ihre bunten Wimpel
von weiten siehst, so sperre schnell
deine Töchter ein, es könnte sein
das Feuerschwanz durch deine Gegend zieht.
So kommt heran zu Met und Tanz,
begrüßet nun den Feuerschwanz.

1) Hauptmann Feuerschwanz – лидер группы; вокал
2) Schandmaul — немецкая фолк-рок/метал-группа, основанная в 1998 году в Мюнхене. Группа использует наряду с типичными для рок-музыки инструментами волынки и лютни. Название переводится как «злой язык» и связано с талисманом группы — скалящимся шутом.


Das Mittelalter

Das Mittelalter erwachet heute neu.
So kommet her ihr Leute, verlieret eure Scheu.
Singen Lieder alter Mähren,
wie die Ritter so verkehren,
Was die Jungfraun sonst noch taten,
wenn sie auf den Prinzen warten?

Das Mittelalter erwacht zu neuem Leben.
So höre Alter,
dein Ohr sollst du mir geben.
Für reichlich Inzestuöses,
Pestilenz, Lepröses,
Saufen, Räuber, Weiber,
Musik für Sitzenbleiber.

Am Mittelalter, da soll die Welt genesen,
Da gab es dunkle Wälder,
und reichlich Fremde Wesen.
Trolle, Elfen, Drachen
und andre leckre Sachen.
So lasst uns nun beginnen,
und feiern, wie von Sinnen.

Nun singen wir zusammen,
den Feuerschwanz zu ehren.
Der Drache steht in Flammen,
wer will es uns verwehren?
Die Burgen neu entstanden,
in unberührten Landen.
So lasst uns endlich träumen,
und unsre Welt versäumen.

Das Mittelalter erwacht zu neuem Leben.
So danken wir dem Schöpfer,
von Feuerschwanz gegeben.
Und wenn ihr mal schlecht drauf seid,
oder nicht obenauf seid,
dann hört jetzt diese Lieder,
bewegt euch auf und nieder.

Drachentanz

Es war einmal ein Drache,
der lebte fern von hier
Der war ganz groß und böse
ein riesiges Getier
In einem fernen Walde, da lebte er allein
Bis dann eines Tages
eine Jungfrau ihm erscheint

Verliebt er sich ohne Hoffnung,
denn sie tanzt wunderschön
Kann sich nicht mehr freuen
nicht schlafen feuerspeien
Drum zieht er aus dem Walde um
um sie zu frein
Doch dann kommt ihm zu Ohren,
dass sie sehr bald vereint

Mit einem alten Sack ging sie die Ehe ein
Und just an diesem Tage
da sollt die Trauung sein
Da stürm der Drache wütend
ins Schlafzimmer hinein
Pumpend liegt der Sack
ergossen mittenrein.

Tanz…! Tanz…! Ja, tanz…!
Tanz den Drachen…!
Tanz …! Tanz…! Ja, tanz…!
Tanz …!

Die Ehe ist vollzogen, das Bettuch ist befleckt
Der Drache ist betrogen
seine Liebe liegt im Dreck
Er spießt den alten Manne
auf sein längstes Horn
Und tanzt den Drachentanze
den Verstand hat er verlorn

Tanz…! Tanz…! Ja, tanz…!
Tanz den Drachen…!
Tanz …! Tanz…! Ja, tanz…!
Mit uns den Feuerschwanz!
 
NordДата: Пятница, 30.09.2011, 23:50 | Сообщение # 2
Kanzler
Группа: König
Сообщений: 666
Статус: Отсутствует
Das Turnier

Ich bin ein Ritter auf weiter Fahrt
und heute ist ein großer Tag.
Die Leute kommen von nah und fern,
sie sehen das Turnier so gern.
Es ist ein Tag voll Herrlichkeit,
voll Abenteuer, Gefährlichkeit.
Nun mach ich mich bereit zum Kampf,
in voller Rüstung, in vollem Glanz.
Juchhe, Juchhe.

Mein erster Ritt geht glücklich aus,
ich mach dem Gegner den Garaus.
Die Blicke der Frauen ruhen auf mir,
doch meine Seele schreit nach Bier.
Doch als edler Rittersmann
darf ich ans Bier jetzt schon heran.
Juchhe, Juchhe.

Der zweite Ritt tut richtig weh,
der Gegner trifft
den entzündeten Zeh.
Doch heble ich ihn vom Pferd hinab,
Schmerzen hat auch er nicht zu knapp.
Doch als wilder Rittersmann
lass ich den Schmerz an mich nicht heran.
Oh nein! Schepper Peng!

Oh, oh, oh
Wir sind die edlen Rittersleut.
Oh, oh, oh
Mit Lanze, Schwert und Herz aus Gold.
Oh, oh, oh
Komm sei ein edler Rittersmann!
Drum fass die Lanze an!

Der letzte Kampf, ich bin noch dabei.
Heute fühl ich mich richtig geil.
Ich hau ihn weg, ich bin der Sieger.
Ich bin ein stolzer und großer Krieger.
Abends dann betritt sie mein Zelt.
"Oh, du großer und starker Held!"
Sagt eine Jungfrau wunderschön.
"Lass mich mal deine Lanze sehn!"
Oh weh, oh weh!

Vom Bier geplättet,
vom Kampf ganz schlepp
legt sie mir die Rüstung ab.
Und wieder einmal ist es so weit,
das Rittertunier beginnt erneut.
Mit hartem Griff die Lanze gepackt
bin ich tief im Gegner versackt.
Und dieser Kampf macht richtig Spaß,
so geb ich denn noch einmal Gas.
Oh ja! Oh ja!

Prima Nocte

Seht her eine Hochzeit
nicht edel nicht fein
ein kleiner Müller seine Freunde lud ein
es wurde getafelt gesungen getanzt
die Braut dacht er könnt nicht schöner sein
ein Sommertag, so rein und schön
dann kommt einer her,
er hätt wen gesehn
ein Rittersmann mit grimmigem Blick
man munkelt er ist vom König geschickt

Dann stand er da so hochwunderbar
und riss die Braut fort vom Bräutigam.
Der Rittersmann mit Lanze und Schwert
redet die Leute hochmütig an
Seit heut hat er Macht
es wird Kunde gebracht
er fordert sie ein, die erste Nacht!
Seit heut hat er Macht
es wird Kunde gebracht
er fordert sie ein, die erste Nacht!

Verstört blickt die Frau zu ihrem Mann,
sie liebt ihn
wie nur eine Frau lieben kann.
Der Müller schreit auf in seinem Schmerz
und allen dies sehen zerreißt es das Herz.
Der Ritter prescht los
die Frau auf dem Schoss
die Hoffnung dahin ihre Angst ja so groß,
"...und bist du nicht willig
so brauch ich Gewalt"
ist alles was aus dem Helme schallt.

Prima Prima Nocte
der Ritter reitet die Herde ein
Prima Prima Nocte
beschränkt sich nicht auf die Pferdelein
Prima Prima Nocte
das Leben ist Kampf, die Lanze muss rein
Prima Prima Nocte
und heut solls die Frau vom Müller sein

So steht sie nun da in voller Pracht
doch schlaff bleibt
er hängen des Ritters Schaft.
Da sieht sie plötzlich was ihm passiert
sein Gehänge im Kampf
vom Schwert halbiert.
Er bittet erzähls nicht deinem Mann
dass ich keine Lust mehr empfinden kann.

Da fühlt sie den Kummer der ihm widerfahrn
und nimmt sich des Ritters sehr fürsorglich an.
Da spürt er die Güte, die aus ihr spricht
und versöhnt mit sich selbst
benetzt er ihr Gesicht.
Die Angst du mir nahmst
ich wäre kein Mann
An die Bräute andrer
leg ich niemals mehr Hand
Er schwört es hochheilig bekehrt sie ihn hat
so gewinnt die Nacht denn doch noch an Fahrt
Zuletzt bringt er
sie sehr glücklich zurück
und niemand hat mehr
von dem Brauche gehört...

Bärentanz
(Instrumental)
 
NordДата: Пятница, 30.09.2011, 23:52 | Сообщение # 3
Kanzler
Группа: König
Сообщений: 666
Статус: Отсутствует
Herren der Winde

Linsen, Kohl und dicke Bohnen,
grausam droht so manche Not.
Erbsen, Kraut, es soll sich lohnen,
wer pfurzet ist noch lang nicht tot.
Apfelmost und Knoblauchzehen,
kannst du dir vorstellen was das heißt:
Ein Wind uns aus der Hose wehet,
ein Duft dir in der Nase beißt!

Und ich spür Gestank erwachen
unwiederbringlich bitterlich.
Seh' mich aus meinem Schlaf erwachen,
eh' mein Darm sich in mir verschließt.
Doch nun ich kann es nicht mehr halten
und ich pfurz wie eine Schalmei.
So muß sich nun mein Wind entfalten
und es stinkt nach faulem Ei!

Wir sind die Herren der Winde -
Stinken bis zum Horizont
Herren der Winde - Oh!
Wir sind die Herren der Winde -
Glücklich der, der uns entkommt
Herren der Winde - Oh!

Und ich lass noch einen ziehen,
weiter getragen von meinem Gestank.
Kann mir selbst nicht mehr entfliehen
so spüre ich den knatternd Klang.
Heiter scheißet die Spielmanns Seele
dunkle Bahnen in düstren Staub.
Doch ich spür den Puls des Darmes
gleich einem Tone so dröhnend laut!

Der Teufel

Ich bin ein heilkundiger Mann,
Und brau was man so brauen kann.
Ich kenn nicht nur den Huflattich,
Auch Fliegenpilz und Hanf.
Doch heute war der Tee zu stark
Ich spüre es genau
ich tanze wie ein Rumpelstilz,
hab Visionen wie die Sau.

Plötzlich seh Ich ein Gesicht
und es spricht zu mir.
Häßlich ists und fratzengleich,
aus den Augen spricht die Gier.
So komm nur zu mir, besuch mein Reich,
es wird gar feurig schön
Mit Wein und Weib und auch Gesang,
willst du heut mit mir gehen?

Ich hab heut Nacht den Teufel gesehn,
Ich habe ihn gesehen.
Ich hab heut Nacht den Teufel gesehn,
Ich habe ihn gesehen
Mit seinen roten Hörnerlein
und seinen wilden Hufen
Ich hab heut Nacht den Teufel gesehn,
Ich habe ihn gesehen.

So nimmt er mich mit in sein Reich,
ich bin doch sehr erstaunt.
die Farben froh, die Stimmen weich
und alle gut gelaunt.
Ich scherze mit dem Erlkönig
und bluffe nochmal mit
und als Ich frag was das denn sei,
da sagen sie nur Shit

Ich frage mich woher sie kommt,
die Angst in der Hölle zu schmoren.
Wenn sich das rumspricht denk Ich mir,
sind wir für den Himmel verloren.
So reiße Ich mich endlich los
und kehre glücklich heim
was bleibt das ist ein seltsam Gefühl
gern wieder in der Hölle zu sein

Ich hab heut Nacht den Teufel gesehn,
Ich habe ihn gesehen.
Ich hab heut Nacht den Teufel gesehn,
Ich habe ihn gesehen
Mit seinen roten Hörnerlein
und seinen wilden Hufen
Er tanzte um das Feuer 'rum
und hat nach mir gerufen.

Doch leider kanns gefährlich sein,
den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein,
Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös
die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein
das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.

Schneewittchen

Schneewittchen war ein schönes Kind,
verlebte glückliche Tage.
Bis die böse Stiefmutter
stellt die entscheidende Frage.
Es ist verzwickt,
die böse Frau will
die Schönste sein.
So nutzt sie ihre Zaubermacht
und schaut in den Spiegel hinein.

Von Neid zerfressen das kalte Gemüt,
den Jäger schickt sie damit was passiert.
Das Herz die Leber die soll er ihr bringen,
sie benötige dies aus kosmetischen Dingen.
Der Jäger hat Mitleid und tötet sie nicht,
er schickt sie nur fort in des Waldes Dickicht.

Schneewittchen irrt über sieben Berge
und trifft auf die Hütte der fleißigen Zwerge.
Und weil sie sich von den Tellern bedient
wird diese Schuld durch Leistung gesühnt.
Sie muss nur ein wenig den Haushalt führen,
den Zwergen des Nachts
am Schwengel rühren.

Die Alte nimmt es nun selbst in die Hand
verlockt Schneewittchen
mit pflegendem Tand.
Beim ersten Mal retten die Zwerge sie dann,
gemahnen Schneewittchen zur Vorsicht an.
Sie hüten das Kind was an Zeit ihnen blieb,
doch arbeiten sie im Schichtbetrieb.

Sie beißt von des Apfels giftigem Fleisch,
so gelangt Schneewittchen ins Totenreich.
Vom Tode entführt, aber so wunderschön,
wollen die Zwerge für immer sie sehn.
Sie bauen für sie einen gläsernen Sarg,
weil sich niemand von ihr verabschieden mag.

Spieglein, Spieglein an der Wand
wer ist die Schönste im ganzen Land.
Frau Königin so ist's derzeit:
"Ihr seid die Schönste weit und breit!
Ja bis auf Schneewittchens Schönheit Zier,
die ist noch 1000 mal schöner als ihr".

Die Schönste ist Schneewittchen fein.
Ihr Körper hold die Seele rein.
Die Haare Schwarz wie Ebenholz.
Die Haut so weiss wie des Winters Stolz.
Die Lippen rot wie des Blutes Saft.
Zur Schönsten hats Schneewittchen geschafft.

Sie ist das Licht in dunkler Nacht.
Das Leben sie uns leicht gemacht.
Ein Engelskind, ein Sexsymbol,
ein jeder fühlt sich bei ihr wohl.
Zur Schönsten hats Schneewittchen geschafft.

Dann kommt ein Prinz, morbide und schön.
Eine schönere Frau
hat er nie tot gesehn.
Da befällt den Prinzen eine düstere Lust
und beackert die Zwerge,
dass er sie haben muss.
So besticht er die Zwerge
mit nem Batzen voll Geld.
Ja so geht es zu auf unserer Welt

Der Prinz, er besteigt nun die tote Maid
das ist Nekrophil, da weiß ich Bescheid.
Die toten Schenkel ihn zum Stoßen verlocken,
Da würgt sie hervor den vergifteten Brocken.
Dem Leben geschenkt, dem Tode so nah.
Da wird den beiden so einiges klar.

Da erwachsen dem Prinzen ganz neue Kräfte,
und es schießen hinaus des Lebens Säfte.
Und wenn sie nicht gestorben sind,
dann arbeiten sie am nächsten Kind...
 
NordДата: Пятница, 30.09.2011, 23:54 | Сообщение # 4
Kanzler
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Статус: Отсутствует
Der Traum

Ich war nur der Knappe,
ihr Vater mein Herr.
Mein Herz für die Tochter entflammt.
Und dann eines Tages, es wurde gejagt.
Ihr Pferd ging durch, und ich hinterher.
Für Stunden allein, es fiel mir so schwer.
Meine Liebe war ihr längst bekannt.
Sie sagte nur still: "Ich hab das Gefühl,
dass es nur einmal wird sein."
Und wie der Wind den Sande verweht
der Liebe uns gaben anheim.
Ihre Haut so zart, die Nippel hart.
Es zerriß mich fast vor Lust.
Und doch hätt ichs nicht noch einmal gewagt,
hätt ich vom Schmerze gewusst.

Träum ich mich einst zu dir zurück
bin ich dir wieder nah.
Wer wob des Lebens wüsten Traum?
Des Lebens hell und klar.
Bringt mir kein Wind den Hauch zurück,
wie ich dich einst berührt.
Als träumte ich, was keiner träumt,
Hast meine Hand geführt.

Ich konnt nicht mehr essen,
nicht schlafen, nicht sein,
als sie zum Traualtar ging.
Und doch wars ein Schmerz,
den ich niemals vergess,
als ihren Blick ich auffing.
Wie eine letzte Liebkosung
umfing er mich,
und doch war sie für mich verlorn.
Ich wollt nur noch fort
und wurd vom Papa
zum Kreuzesritter erkorn.

So zog ich denn nach Jerusalem
mit einem stolzen Heer.
Doch was ich dort sah, an Tod,
Schmerz und Leid
machte mirs Herze so schwer.
Die stolzesten Ritter sanken zu Staub,
verrottet im Wüstensand.
Die Sache verraten,
geschlachtet für nichts.
Wir starben für ödes Land.

Als alter Mann nun sitze ich hier.
Was ist nicht alles geschehn.
Doch die Reinheit der Liebe, die ich empfand,
wird niemals für mich vergehn...

Wenn der Scheit im Ofen singt,
und mir deine Stimme im Ohre erklingt
will ich für einen Augenblick
wieder zu dir zurück.

Ist mein Leben ein Schauer nur,
der flüchtig am Himmel
zieht seine Spur?
Lass mich noch einmal lächelnd spürn,
doch noch einmal berührn.

Räuber

Ich bin ein böser Räuber,
in einer bösen Welt.
Wir ziehen durch die Wälder
und klauen unser Geld.
Ich leb in einer Höhle,
ganz tief im dunklen Wald.
Ich nehm mir was ich brauche,
ich werd bestimmt nicht alt.
Wenn ich die Leute sehe,
mit ihrer blöden Furcht,
die Habe zu verlieren,
dann ist mir das nur wurscht! Weil -
das Leben ist ein Kampf
und der Stärkere gewinnt,
weil beim Schwächling die Zeit nur verrinnt.

Ho hey ho
Das Räuberleben macht uns froh!
Ho Hey Ho
Mord und Totschlag sowieso!
Ha Hu Ha
Ein Räuber der liebt die Gefahr!
Ha Hey Hi
Und kriegen tut ihr uns nie!

Ich habe eine Bande
voll düsterer Gesellen.
Wir lauern an den Wegen,
die Reichen zu verprellen.
Doch werden wir gefasst,
dann ist es mit uns aus.
Dann legt sich die Schlinge um den Hals.
- NEIN -
doch ich denk nicht daran,
ich klaue wie ein Rabe,
ich saufe wie ein Loch
und vögle wie ein Hengst.
Ich bin die schwarze Hand
und packe dich am Nacken,
drum sieh dich vor vor mir.

Sauflied

Der Mond ist aufgegangen
und wir sind für euch da
Wir werden nichts verlangen
von eurer kleinen Schar
Von einer Sache träum ich
von Morgens bis spät Nachts
An keinem Tage säum ich
die Gelegenheit ja machts

Und heute wird es grausam
für mich und auch für euch
Die einen nenn es Drogen
die andren Medizin
Hört her es geht ums Saufen,
wer schluckt der hat auch Spaß
Hört her es geht ums Saufen,
trinkt aus und dann gebt Gas, ja

Saufen macht uns freier,
lüsternd laut und geil
Nun schwing deine Gebeine,
schwing dich einfach frei
Saufen macht uns freier,
lüsternd namenlos
Erwach ich nächsten Morgen
im namenlosen Schoss

Der Mond geht jetzt schon unter
und ich tanze immer noch
Das Bier quillt mir in Schwallen
aus jedem offnen Loch
Ich bin eine Maschine
mit einem Trichter dran
Die Welt dreht sich ums Saufen
und ich geh mächtig ran, ja
 
NordДата: Пятница, 30.09.2011, 23:57 | Сообщение # 5
Kanzler
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Статус: Отсутствует
Teufelsgeschenk

Der Teufel hat den Schnaps gemacht
um uns zu verderben.
Hört nur wie der Teufel lacht,
wenn wir betrunken werden.
Doch wenn wir schon besoffen sind,
so sauft nur tüchtig weiter.
Die Sonne geht noch lang nicht auf,
die Nacht, die wird noch heiter.

Der Teufel hat den Schnaps gemacht -
Schalalalala
Hört nur wie der Teufel lacht -
Schalalalala
Der Teufel hat den Schnaps gemacht -
Schalalalala
Um uns zu verderben!

Der Teufel hat das Met gebraut
um uns zu ihm zu führen.
Das Met dir auf die Mütze haut,
die Hemmung wirst verlieren.
Dann fängst du laut zu grölen an
und zeigst ganz andre Sitten.
Den Männern in die Fresse rein
den Frauen an die... zwei, drei!

Der Teufel erfand das Mixgetränk
die Weiber zu betören.
Um ihre Keuschheitszickigkeit
im Keime zu zerstören.
Denn sind sie erstmal aufgetaut
dann brechen alle Dämme.
Und die Lippen werden willig weich
für des Teufels Lustgehänge.

Der Teufel hast den Wein gemacht
die Wahrheit zu erfahren.
Denn wenn der Wein dir Laune macht,
nichts kannst du mehr bewahren.
Ergießt sich voll geballtem Hohn
der Wahrheit abgestandner Strom.
Der Teufel hat den Wein gemacht
die Wahrheit zu erfahren.

Erhebt das Glas und trinkt mit mir!
Denn meine Seele schreit nach Bier!
Und wenn ihr dann getrunken habt,
dann singen wirs noch einmal!

Und wenn du wieder nüchtern bist,
dann kannst du es kaum fassen.
Warst das gestern wirklich du,
die Sau hast rausgelassen?
Der Nebel der Verschleierung,
der wird sich niemals heben.
Die nächste Feier kommt bestimmt!
Du wirst es ja erleben.

Laßt die Ritter schlafen

Lasst die Ritter schlafen
in einer andren Zeit.
Lasst die Ritter schlafen,
denn ihr Weg war weit.

Lasst die Jungfraun ruhen
in ihrem stillen Turm.
Lasst die Jungfraun ruhen,
denn sie schlafen schon.

Lasst die Drachen Ziehen,
weit hinaus ins Land.
Lasst die Drachen Ziehen,
weit hinaus, weit hinaus unbekannt.

Und wenn du dann ganz leise bist
kannst du sie vielleicht hörn.
Der Träume Zauber ewiglich
aus ihrer Mitte spürn.

Lasst die Hexen schlafen,
denn sie litten sehr.
Lasst die Hexen schlafen,
denn ihr Schicksal war so schwer.

Lasst die Räuber schnarchen,
sie sind vom Rauben müd.
Lasst die Räuber schnarchen,
damit kein Leid geschieht.

So tauche ein! Erquicke dich!
Es klingen die Schalmeien.
So kehrt zurück des Lebens Kraft,
die Herzen zu befreien.
Du gleitest auf der Schwingen Zeit
und wirst hineingezogen.
Der alten Mächte heilend Kraft.
Sieh, es ist nicht gelogen.
Berauscht fühlst du dich
eins mit dir
und mit den alten Zeiten.
Wenn die dieses Liedes Ton
gibt die Kraft dich hinzuleiten.

Träume dich zu ihnen,
aber sei ganz still.
Pscht!
Träume dich zu ihnen.
weil niemand traumlos
weil niemand traumlos sein will,
weil niemand traumlos sein will,
weil niemand traumlos sein will.

Gute Nacht

Ich weiß noch, wie es anfing.
In der Schenke bei Met und Wein.
Der Hodenherz, der sprach zu mir:
"Das kann nicht alles sein.
Wir gründen jetzt ne Bande
und nennen uns Feuerschwanz!"

Feuerschwanz - des Hauptmanns Haufen.
Feuerschwanz - der macht uns geil.
Feuerschwanz - wir bringen euch den Spaß.
Die Lanzen werden steil.
Ja, das Mittelalter preisen wir.
Für immer Feuerschwanz!

Wir hausen in Ruinen.
Und reiten gerne aus.
Des Hauptmanns geiler Haufen
Wir sind ein Augenschmaus.
So sei es, daß ihr mitgrölt.
Singt einfach Feuerschwanz!

Wir ziehen durch die Lande.
Und feiern wie die Sau.
Des Hauptmanns geiler Haufen.
Der Met, der macht uns schlau.
So sei es, daß ihr mitgroelt.
Singt einfach Feuerschwanz!

Feuerschwanz! Feuerschwanz!
Für immer Feuerschwanz!

* Prinz Hodenherz – участник группы Feuerschwanz; флейта, вокал.
** Hauptmann Feuerschwanz – лидер группы; вокал
 
NordДата: Воскресенье, 02.10.2011, 00:06 | Сообщение # 6
Kanzler
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Статус: Отсутствует
Met und Miezen (2007)

Met und Miezen

Horch was kommt von draußen rein?
Wird es ein Schandmaul sein?
Oder ein Inextremist?
Weil uns heut nach abgehn ist
Was bringen wir heut an den Start
Wird das heut Abend doch noch hart
Dann geht doch zu Feuerschwanz
Die laden ein zu Met und Tanz

Soll das heut schon alles sein
Heute laden wir euch ein
Lasst den Met doch in euch rein
Heut solln alle glücklich sein
So kommt her und gehet ab
Brünftig lüstern nicht zu knapp
Wir laden ein zu Met und Tanz
Land auf Land ab sind wir der Feuerschwanz.

Met und Miezen
ist das Salz der Erde zum ewig glücklich sein
Met und Miezen
lass es einfach laufen, halt den Humpen rein
Met und Miezen
ist das Salz der Erde zum ewig glücklich sein
Met und Miezen
wer damit nicht zufrieden ist
muss klug und picklig sein

Bist du eine schöne Maid
Hast du heut ein wenig Zeit
Die Tür mach hoch die Tore weit
Hier kommen die Herren der Herrlichkeit
Jetzt wird es erst richtig schön
Wer kann da noch wiederstehen
Wir feiern bis die schwarte Kracht
Bei uns geht das die ganze Nacht

Ra Ra Rattenschwanz

Die Ratten bevölkern eine Stadt.
Die Hoffnung sie schwindet,
Das Korn ist knapp.
In Gassen, auf Plätzen,
in Scheunen und Stall -
Die Macht der Ratten ist überall!
So gab's ein großes Weh und Ach,
wer kann uns befreien
von dieser Plag?
Wer kann uns befreien -
von dieser Plag?

Da kommt ein Spielmann groß und schön,
einen Schönren hat man nie gesehen.
Pfiff Ratz und Mäus zusamm' ohn' Zahl.
Ersäuft sie in der Weser all.
Von seiner Flöte Zauberton
erhofft er sich nun reichen Lohn.
Erhofft er sich - nun reichen Lohn.

Ra Ra Rattenschwanz
Der Rattenfänger war in der Stadt.
Ra Ra Rattenschwanz
Er alle Ratten gefangen hat.
Ra Ra Rattenschwanz
Verjagten ihn mit Schimpf und Schand,
Ra Ra Rattenschwanz
So nimmt er seine Flöte zur Hand.
Und spielet auf eine feine Melodei.
So lockt er all ihre Weiber herbei.

Dann ist der vielgewandte Sänger
mitunter auch ein Mädchenfänger.
In dieser Nacht, da kommt er an
und spielet seine Flöte dann.
Und wären die Weiber noch so blöde,
oder die Maiden noch so spröde.
Ja, allen wird so liebesbang
bei Zauberflöten und Gesang.

So lockt er sie weit aus der Stadt
in einen grünen Hain,
ließ sie tanzen Stück um Stück
von den Kleidern sie zu befreien,
so standen sie in Reih und Glied.
Da spielt der Flöter dieses Lied:
«Seht her meine Flöte,
so seht sie nur an.
Ich will euch beweisen,
dass ich zaubern kann.
So nehmet sie alle und blaset gar fein,
dann werden wir bald schon gar
sehr glücklich sein.
So wird er erklingen, ein singender Ton...
Dann schenkt euch meine Flöte
den verdienten Lohn.
Dann schenkt euch meine Flöte
den verdienten Lohn»;

Am nächsten Morgen wunderbar
waren alle Maiden wieder da.
Und neun Monate gingen ins Land.
Zur Niederkunft kamen sie allesamt.
Nach ein paar Jahren bauet die Stadt
ein großes neues Haus.
Da schauen viele Kinderlein -
mit einer Flöte heraus.

Tschingderassa bums fallera
Die Weiber waren nicht mehr da.
Tschingderassa bums fallera
Wo sind denn nur die Maiden hin.
Tschingderassa fidibumm
In der Stadt da ging der Spielmann um.
Tschingderassa bumms falleramm
so zog er sie alle - in seinen Bann.
 
NordДата: Воскресенье, 02.10.2011, 00:07 | Сообщение # 7
Kanzler
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Сообщений: 666
Статус: Отсутствует
Der Glöckner

Alle schreien und spucken ihm ins Gesicht.
Die Frauen ertragen den Anblick nicht.
Doch er hat auch ein Herz
und das schreit nach Liebe.
Ganz Paris wählt ihn zum König der Narren.
Kein Entkommen, in sich selber gefangen.
Er läutet die Glocken,
nicht mehr Herr seiner Triebe.

Bimm Bamm Bimm Bamm
Der Glöckner von Notre Dame
Bimm Bamm Bimm Bamm
Darf heut' an die Glocken ran.
Bimm Bamm Bimm Bamm
Der Glöckner von Notre Dame
Bimm Bamm Bimm Bamm
und heute darf er läuten dran!

Er ist ein Scheusal, bleibt alleine,
er hat einen Buckel
und krumm sind die Beine.
Er trifft ein Mädchen, es ist Esmeralda.
Die benetzt seine Lippen,
während alle ihn schlagen.
Es gab wenig Mitleid in jenen Tagen.
Keiner sah die geschund'ne Kreatur.

Das ist der Entspannungsteil...
Wir atmen ein,
Wir atmen aus
Wir atmen ein,
aus, ein, aus, ein, aus
Esmeralda!

Bimm Bamm Bimm Bamm
Der Glöckner von Notre Dame
Bimm Bamm Bimm Bamm
Darf heute an die Glocken ran.
Bimm Bamm Bimm Bamm Bimm Bamm...
Bimm Bamm Bimm Bamm
Der Glöckner von Notre Dame
Bimm Bamm Bimm Bamm
und heute darf er läuten dran!
Bimm Bamm Bimm Bamm

Vaganten

Sie sind ein wilder Haufen
und ziehen durch die Welt.
Sie huren, rauben, saufen,
weil das so gut gefällt!
Und wenn du sie nur hören tust,
dann flieh weit fort von hier!
Sie sind wie eine Feuersbrut,
im Auge blitzt die Gier.

Sie sind Vagantenbrüder,
kommt, macht die Feinde nieder!
Leben, das geht auf und nieder,
Gold, das ist ihr Gott.
Denn sie sind Vagantenbrüder.
Singen gar wüste Lieder,
rauben, saufen immer wieder.
Flieht in eurer Not!
Denn sie sind Vagantenleute.
Sinnen auf fette Beute.
Gerben sich Menschenhäute,
Mordlust ist ihr Freund!
Denn sie sind Vagantenmänner,
keine Sündenbekenner,
auch keine Unschuldslämmer.
Haben nie bereut.

Sie raubten einst ein Königskind.
Das war so rein und schön.
Sie wollten sehr viel Gold dafür,
für ein Wiedersehn.
Beherrschen konnten sie sich nicht
und schänden sie bei Nacht.
Doch sie nahm sich den Anführer,
sie ritten bis halb acht.

Der Anführer wird Björn genannt,
und schleifte eine Burg.
Und schenkte sie dem Königskind
und seinem ganzen Zug.
Sie lebten nun wie Adelsleut
und wüteten gar schlimm.
Entjungferten Mägdelein,
benebelten sich die Sinn.

Der König bekam Wind davon,
und wollt sein Kind befrein.
So schickt er hin den Bräutigam
die Mauern zu entzwein,
Doch Björn der Wilde lachte nur
und zeigte her die Frau.
Der Bräutigam schien fassungslos,
denn schamlos schien sie auch.

Der Bräutigam kam auf die List
den Brunnen zu vergiften.
So wollt er die Vagantenleut
mit Pestilenz vernichten.
Die List gelang, er wurd gefasst
und fand dann seine Braut.
Doch sie macht ihm die Ketten los,
zu Recht hat er ihr vertraut.

So soffen die Vagantenleut
das pestverseuchte Wasser.
Und kotzten die Gedärme aus,
es ging ja kaum noch krasser.
Der Björn, der lag mit Schaum vorm Mund
und konnte es nicht glauben,
dass dieser keine Adelstropf
sein Leben ihm würd rauben.

So lebten Braut und Bräutigam
ganz glücklich und zufrieden.
Und erzählten ihren Kinderlein
dass es sich lohnt zu lieben.
Ihre Liebe, die ging durch den Dreck.
Das ist mehr wert als Ringe.
Vagantenleut verstehen dies nicht,
für sie zählen andre Dinge.

Lied vom Haufen

Wir sind des Hauptmanns geiler Haufen!
Und wir laden euch heut ein,
zu Met, zum Tanz und auch zum Saufen.
Ja, ja, ja, ja so soll es sein!
Oh holde Maiden, edle Kempen.
Ja, wir machen hier was los.
Uns ist egal was andre denken,
unsere Stimmung riesengroß!

Viel zu lang schon waren wir nicht mehr da.
Eure Töchter sind jetzt in Gefahr!
Dum lass das Zaudern und nimm dir ein Herz.
Die Lanzen stehen heut himmelwärts.

Wie sind des Hauptmanns geiler Haufen,
laden euch heut ein.
Zu Met, zum Tanz, zum Saufen.
Ja, so soll es sein!
Wer heut einsam ist, der bleibt hier nicht allein.
Wir sind des Hauptmanns geiler Haufen!
... und wir laden euch heut ein. Lalala ...

Wir sind Riter, keine Frage.
Vom Mittelalter singen wir.
Von Tunieren und Gelagen.
Das zu erzählen sind wir hier.

Doch muss ich jetzt noch viel erklären?
Nein! Nein! Nein!
Durch unsre Gurgel rauscht der Me!
Met! Met! Met!
Die Lust am Leben zu verehren.
Wir zeigen euch, wie das so geht.

Viel zu lang schon waren wir nicht mehr da.
Eure Töchter sind jetzt in Gefahr!
Dum lass das Zaudern und nimm dir ein Herz.
Die Lanzen stehen heut himmelwärts.

So zapfet den Met und singt einfach: Ja!
Denn spätestens jetzt ist's dem letzten auch klarм
 
NordДата: Воскресенье, 02.10.2011, 00:09 | Сообщение # 8
Kanzler
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Feuerkantate
(Instrumental)

Zwischenspotzzz 2

- Knappe! Knappe!
- Hauptmann?
- Hast du meine schon Rüstung poliert?
- Hab ich schon, Hauptmann.
- Geh und striegle meine 10 Pferde!
- Ich eile, Hauptmann.
- Hast du mein Kettenhemd gebügelt?
- Ja, mach ich gleich.
- Schärfe mein Schwert.
- Okay.
- Stimme meine Laute.
- Mach ich.
- Füttere die Miezen.
- Das mach ich doch gern.
- Bau das Zelt auf.
- Okay, Hauptmann.
- Geh und lass die Lanzen veredeln.
- Ja.
- Putz mir die Kauleisten.
Rasier mir die Achseln.
Kämme mir die Rückenhaare.
Male ein Portrait von mir. Sing mir ein Lied.
Füttere mich. Lackier mir die Nägel.
Hebe die Seife auf. Entdecke Amerika.
Zähle die Ameisen.
Fliege über das Gebirge.
Lerne lesen. Schreibe ein Buch über mich.
Erobere Jerusalem. Mach mich schön.
Erfinde eine Kutsche
die ohne Pferde fährt,
tanze im Morgennebel...
- Der Knappe.
Apathisch, praktisch, gut.
- Ich bück mich bis zum Boden
und noch viel weiter!

Meister der Folter

Früher fühlte ich mich so gerädert,
gepfählt und auch gestreckt.
Gepeitscht, getreten und verlacht,
hab die Folter für mich entdeckt.
Gar sinnentleert erschien mir das Leben,
so düster und so grau.
Spaß, den hatt ich lang nicht mehr,
und auch keine Frau.
So zog ich aus, das zu entdecken,
was mich wirklich kickt.
Bis mich dann ein weiser Mann
zum Foltermeister geschickt.

Ich bin der fröhliche Meister der Folter
und komm mit großem Gepolter.
Ich kenne viele Maschinen,
und kann sie alle bedienen.
Die Menschen haben Respekt vor mir,
in der Schenke bekomm ich als erster mein Bier.
Reden tut zwar keiner mit mir,
doch das ist mir doch ganz egal,
zu reden beginnen sie alle, unter Folterqual.

Der Meister spricht: "Bist du pervers?
Oder willst du mit mir scherzen?"
"Nein, nein, es ist mein größter Wunsch,
und der kommt auch von Herzen."
So zeigt er mir, wie man es macht.
Ich bin doch sehr erstaunt.
Die Lust auf Frauen, ja die ist weg.
Bin nur noch gut gelaunt.

Ich bin der fröhliche Meister der Folter
und komm mit großem Gepolter.
Ich kenne viele Maschinen,
und kann sie alle bedienen.
Die Menschen haben Respekt vor mir,
in der Schenke bekomm ich als erster mein Bier.
Reden tut zwar keiner mit mir,
doch das ist mir doch ganz egal,
zu reden beginnen sie alle, unter Folterqual.

So arbeite ich tagaus tagein
in meinem Folterkeller.
Meine Methoden verfeinern sich
und ich werde immer schneller.
Eines Tages, da kommt ein Junge daher,
der will das Foltern erlernen.
Ich muss schon sagen an diesem Gedanken,
da konnt ich mich sehr erwärmen.

Ich bin der fröhliche Meister der Folter
und komm mit großem Gepolter.
Ich kenne viele Maschinen,
und kann sie alle bedienen.
Die Menschen haben Respekt vor mir,
in der Schenke bekomm ich als erster mein Bier.
Reden tut zwar keiner mit mir,
doch das ist mir doch ganz egal,
zu reden beginnen sie alle, unter Folterqual.

So bracht ich ihm alles bei,
zog ihn auf, wie den eigenen Sohn.
Doch er will meinen Arbeitsplatz.
Ja, das war mein Lohn.
Der Junge ist verteufelt schlau
und tut mich denunzieren.
So werde ich denn im eigenen Keller
mein Leben nun verlieren.

Er sägt den Knochen,
er rollt den Darm,
das Blut bleibt mir lange warm.
Dann stopft er mich mit Wasser voll,
er rädert und pfählt,
das macht er ganz toll!
Gepeitscht, getreten und verlacht.
Ich hätte es nicht besser gemacht.
Mit dem heißen Eisen
verbrennt er mein Fleisch.
Ich fühle mich wie im Höllenreich.

Zum Schluss fühl ich mich recht kaputt
und singe mit dem letzten Mut:

Ich bin der fröhliche Meister der Folter
und komm mit großem Gepolter.
Ich kenne viele Maschinen,
und kann sie alle bedienen.
Die Menschen haben Respekt vor mir,
in der Schenke bekomm ich
als erster mein Bier.
Reden tut zwar keiner mit mir,
doch das ist mir doch ganz egal,
zu reden beginnen sie alle,
unter Folterqual.
 
NordДата: Воскресенье, 02.10.2011, 00:11 | Сообщение # 9
Kanzler
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Der Barbier

Betunia, so heiß das Mädchen.
Sie liebte Männer und den Wein.
Sie war beliebt, man mocht sie sehr,
doch lieben konnt man sie nur schwer.
Bauern, Ritter, sowie Knecht
hielten sich nur ihr Gemächt.
Holten sich an ihrem Stecken
Kratzer, Scharten, böse Flecken.

Keiner wollt sie mehr besteigen.
Ihr die lange Lanze zeigen.
Selbst der Mönch mit seinen Riten
las ihr ungern die Leviten.

Man erzählt sich jeder Nacht,
ihr Heiligtum wird gut bewacht.
Denn statt des schönen Venusberg
nur dickes, schwarzes Rankenwerk -
Dann kam ein Mann und sprach zu ihr:
Du schönes Kind, jetzt bin ich hier!;
Dich zu erlösen von der Pein,
dich vom Gebüsche zu befreien.

So traf er sich mit ihr bei Nacht.
Berührt sie hier und dort ganz sacht.
Gab ihr einen letzten Kuss,
und tut dann, was er tun muss.

Er zückt das Schwert, das er verborgen,
um ihr die Plage zu entsorgen,
und erlöst sie von der Qual.
Ihr Schoss war nun ganz blank und kahl.

Er war ein Held in jenem Land.
Und allen Menschen dort bekannt.
Seine Söhne kennt auch ihr,
man nennt sie heute noch: Barbier!

Verteidiger des wahren Mets

Wir sind des Hauptmanns geiler Haufen
und laden euch heut ein.
Zu Met und Tanz! So kommet her,
ja, so soll es sein!
Von einer Sache singe ich.
Die mach ich euch heut klar!
Vom falschen Met in eurem Horn,
ja, das ist die Gefahr!
Drum singen wir zusammen, jetzt der Trinkerchor:

Wir sind Verteidiger des wahren Mets.
Brüder erhebet das Horn.
Tod, dem falschen Met!
Sauft ihr, seid ihr verlorn!
Wir sind Verteidiger des wahren Mets.
Das Mittelalter ersteht.
Tod, Dem falschen Met!
Denn wenn du ihn trinkst
der Durst dir vergeht.

Ich war mal auf 'ner Party,
ja das war ziemlich hart.
So 10, 11 Met ließ ich mir rein,
all voll kam ich in Fahrt.
Den falschen Met, meinen größten Feind,
hatt ich mir rein gelassen.
Denn wenn du ihn getrunken hast,
dann ist es nicht zu fassen!
Der Kopf zu schwer! Die Musik so lasch!
Da, daraufist verlass.

Wir sind Verteidiger des wahren Mets.
Brüder erhebet das Horn.
Tod, dem falschen Met!
Sauft ihr, seid ihr verlorn!
Wir sind Verteidiger des wahren Mets.
Das Mittelalter ersteht.
Tod, Dem falschen Met!
Denn wenn du ihn trinkst
der Durst dir vergeht.

Hodü Eysye! Lanze!
Ich preise eure Macht.
So manche heifre Stunde
hab ich mit euch verbracht.
So streiten wir gemeinsam
für den wahren Met.
Denn der Sieg wird unser sein,
noch es es nicht zu spät.

Drum schließet euch dem Haufen an
und singet jetzt im Chor:

Wir sind Verteidiger des wahren Mets...

Die buckligen Fiedler

Es wohnet ein Fiedler zu Frankfurt am Main
von lustiger Zeche da kehret er Heim
und auf dem Markte was schaute er dort?
Der schönsten Frauen, so viel an dem Ort.

"Du buckliger Fieder, so fiedle uns auf,
wir wollen bezahlen des Lohnes voll auf.
Uns einen Tanz behände geizeigt,
Walpurgisnacht wird heute gefeiert."

Der Geiger strich einen fröhlichen Tanz,
die Frauen sie tanzten den Reigenkranz.
Die holdste sprach: "Mein lieber Sohn,
du geigst so frisch. Hab nun deinen Lohn."

Behände griff sie unters Wams ihm sofort
und nahm ihm den Höcker vom Rücken fort.
"So gehe nun hin, mein schlanker Gesell,
eine jede Jungfrau nimmt dich auf der Stell'."

Heyho, ihr Hexen und Fee,
einen besseren Fiedler habt ihr nie gesehn,
ein schöneres Spiel habt ihr nie gehört,
den Tanz der Herzen den hat er betört.
Heyho, der Lichter glänz,
im Tanze verschlungen verschwimmen sie ganz.
Heyho, beim Tanze gelacht,
die Sinne betört, zur Walpurgisnacht!

Der Fiedler ganz schlank in die Herberge trat,
da wartet sein Buckliger Kammerad.
Ihn fasste der Neid: "Der Hexen gunst,
erwerb ich mir auch. Nur durch meine Kunst."

Er trat auf den Marktplatz, es tanzte die Schar,
im Mondlicht noch immer so wunderbar.
"Ich spiel für euch auf wenn ihr für meine Kunst,
ihr mir geben wollt die gleiche Gunst."

Er geigte so falsch zum Hexentanz,
zerstörte der Frauen reigen ganz.
Die holdste sprach: "Mein lieber Sohn,
ja wie du uns geigst, so wird auch dein Lohn."

Behände griff sie unters Wams ihm sofort,
verbarg den anderen Höcker dort.
Dann gings "husch husch" es wirbelt umher,
gar plötzlich der Marktplatz war still und leer!

Der neidische Fiedler so ahnungslos,
er dachte die Freude zu Hause war groß,
doch lachten sie alle, es packt ihn der Zorn,
erfand sich behöckert. Von hinten wie vorn.

Heyho, ihr Hexen und Fee,
einen besseren Fiedler habt ihr nie gesehn,
ein schöneres Spiel habt ihr nie gehört,
den Tanz der Herzen den hat er betört.
Heyho, der Lichter glänz,
im Tanze verschlungen verschwimmen sie ganz.
Heyho, beim Tanze gelacht,
die Sinne betört, zur Walpurgisnacht!

Holdste Maid

Ich bin ein fahrend Rittersmann
und ritt durch grüne Auen.
Bekannt bin ich im ganzen Land,
bekannt auch bei den Frauen.
Doch eines Morgens im Julei,
da hab ich sie gesehen.
Die schönste, holdste,
holde Maid,
das muss ich euch erzählen.

Sie lacht mich an,
ich lach zurück
und spüre den süßen Schmerz.
Hoch auf dem Ross in meiner Hos,
die Lanze himmelwärts.
Sie ist so süß von den nackten Füß,
bis zum Haar so glänzend braun.
Die schönste, holdste,
holde Maid,
da könnt ihr mir vertraun.

Von der Donau bis nach Westerland,
von Krakau bis Paris.
Nie traf ich eine holdre Maid.
Ja, das ist wohl gewiss.

Den nächsten Wandrer frage ich
nach der Maid mit dem braunen Haar.
«Ich bitte dich recht, so sage mir,
wer diese Schönheit war»;
Da lacht er nur und sagt zu mir:
«Sie ist die schönste hier im Land!
Die Hiltrud von Michelbach
nahm dein Herz als Unterpfand»;

So putze ich mich richtig raus,
poliere mein rostig Schwert.
Für diese Maid,
das sag ich euch,
wars mir die Mühe wert.
Geputzt, gestriegelt
und gespornt,
so ritt ich dann heran.
In die Hand nehme ich die Laute
und seh sie schmachtend an.

Ich sag zur schönen Hildrud,
ich singe dir ein Lied.
Ich komme aus Jerusalem
und hab mich grad verliebt.
Und als der Morgen dämmerte,
da wurd es langsam hell,
da lag die schöne Hiltrud....
auf meinem Bärenfell.
 
NordДата: Воскресенье, 02.10.2011, 00:13 | Сообщение # 10
Kanzler
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Der geile Prinz

Es war einmal ein Königssohn,
Der hurte sich durch alle Betten.
Penetrierte die Reichen,
die Armen in Fron,
Die Dünnen, die Dicken, die Fetten.
Er nahm sie im Dunklen,
er nahm sie im Hellen,
Penetrierte sie langsam
und noch mal ganz schnell.
Er machte es im Walde
und auch auf dem Feld,
Als wär' er der einzige Mann auf der Welt.
Er nahm sie von Hinten
und auch von der Seit’,
Mal waren sie dumm und auch mal gescheit.
Mal waren sie hässlich, mal waren sie schön.
Man hatte noch nie so viel Frauen geseh’n.

Nun rief der König seinen Spross
Und sagt ihm folgende Sachen.
So geht es nicht weiter.
Ich lass es nicht zu,
Einen Bock zum König zu machen.
So ziehe hinaus als armer Mann.
Diese Prüfung sollst du meistern
Und find’ eine Frau,
die dich liebt, wie du bist,
Nicht als Bock sollst du begeistern.

So zog er denn los, mit nix in der Hos’,
Als seinem königlich Ständer.
Er wanderte weit durch Fluss und Wald
Und sah viele ferne Länder.
Doch seine Säfte ließen ihn nicht
seine Armut wirklich spüren.
Er konnte es nicht lassen,
es reizte ihn so sehr,
Eine Magd nach der anderen zu verführen

Es war einmal ein Königssohn,
Der hurte sich durch alle Betten.
Penetrierte die Reichen,
die Armen in Fron,
Die Dünnen, die Dicken, die Fetten.

Dann hörte er von einem Königskind,
Dass den Wettstreit hat ausgerufen:
Dem Sieger winkt Heirat
und Königreich,
Der es schafft sie zu versuchen.
So kommt er an und spüret sogleich,
Sein Herz steht für sie in Flammen.
Doch die Prinzen, gescheiterte,
traurig, wie es ist
Müssen sich selbst entmannen.

In Liebe entbrannt, sein Herz in der Hand,
So tritt er vor die Prinzessin.
Mein Gemächt, das leg ich in deine Hand.
Ich bin ein Prinz, doch hier unbekannt.
Das einzige, was ich je vollbracht,
Ist die Weiblichkeit sehr glücklich gemacht.
Doch nun ich weiß, wofür ich gebor’n.
Mein Herz ist nur für dich auserkor’n.
Ich lieb’ dich nicht für des Vaters Ruhm,
Meine Bockigkeit, die hab ich verlor’n
Ich lieb’ dich einfach, so wie ich hier bin,
So sprach der Prinz zur Prinzessin.

Es war einmal ein Königssohn,
Der hurte sich durch alle Betten.
Er machte es im Walde und auch auf dem Feld,
Als wär' er der einzige Mann auf der Welt.

Das Königskind lacht, das hat noch keiner gewagt,
Sich haltlos mir hinzugeben.
Du weißt ganz genau, wenn ich es nur will,
Bezahlst du mit deinem Leben
Dann küssten sie sich gar inniglich.
Es war die reinste Freude.
Und wenn sie nicht gestorben sind,
Dann küssen sie sich noch heute.

Und heut’ ist der glücklich und auch viel freier.
Sein Denken bestimmen nicht mehr seine Eier.
So hört ihr Männer und macht euch bereit,
Die Liebe euch von der Geilheit befreit.
Und schießet ihr mal übers Ziel hinaus,
Dann braucht ihr nicht traurig werden.
Ein richtiger Mann, der reitet nun mal
Nicht immer auf dem eigenen Pferden.

Jetzt alle!
Es war einmal ein Königssohn,
Der hurte sich durch alle Betten.
Penetrierte die Reichen, die Armen in Fron,
Die Dünnen, die Dicken, die Fetten.
Er nahm sie im Dunklen, er nahm sie im Hellen,
Penetrierte sie langsam und noch mal ganz schnell.
Er machte es im Walde und auch auf dem Feld,
Als wär' er der einzige Mann auf der Welt.

Es war einmal ein Königssohn,
Der hurte sich durch alle Betten.
Penetrierte die Reichen, die Armen in Fron,
Die Dünnen, die Dicken, die Fetten.

Und heut’ ist der glücklich und auch viel freier.
Sein Denken bestimmen nicht mehr seine Eier.
So hört ihr Männer und macht euch bereit,
Die Liebe euch von der Geilheit befreit.
Und schießet ihr mal übers Ziel hinaus,
Dann braucht ihr nicht traurig werden.
Ein richtiger Mann, der reitet nun mal
Nicht immer auf dem eigenen Pferden.

Habe Mut

Wenn du einst deinen Mut verlierst,
dann bitte denk daran,
was dieses Lied dir sagt.
An einem Tag voll Dunkelheit
bist du verzagst.
Dich dieser Klang erfreut.
Drum hör jetzt mein Lied,
und freue dich,
und leb den Augenblick
für immer dar in Ewigkeit.

Ist es denn für dich verwunderlich,
dass dir die Seele bricht,
wenn nichts als Zwang um dich.
Komm bei dir selber an,
und sieh dich wie du bist!
Wo alles einfach ist,
und alles wird sich ändern.
Fern von hier, in einem Garten,
ist eins ein Kind erwacht.
Und seine Augen staunten vor Farbenglanz,
reich an Unendlichkeit,
des Glückes in Ewigkeit,
Zeichen der Lebendigkeit.

Denk daran, dass all das passieren kann,
wenn du den Mut bewahrst
in deinen dunklen Tagen.
Sieh mich an!
Denk nicht, dass ich es besser kann.
Will kein Erlöser sein,
sondern dir ein Freund.
Höre meinen Gruß.
Das Leben ein Genuss.
Wenn ich's verlassen muss,
dann lass uns singen.

Letzte Feier

Hört ihr Leut und lasst euch sagen:
Das letzte Stündlein hat geschlagen.
Heut könnt die letzte Feier sein.
Drum lasst den Met in euch hinein!

Wir wollen frei sein!
Drum lasst den Met in euch hinein!
Frei! Frei! Frei sein!
Den Met in euch hinein!

Hebt die Humpen und stoßt heut an.
Heut soll die letzte Feier sein.
Drum lasst heute den Met in euch hinein!
So lasst heute den Met in euch hinein!

Und fragst du dich zu stiller Stunde
wann sie kommt die letzte Runde?
Im Kreis der Freunde - dies sei gewiss -
der letzte Schluck am schönsten ist!

So hebt die Hörner, schnell ihr Zecher.
Rollt die Fässer und füllt die Becher!
Heut könnt die letzte Feier sein.
So lasst den Met in euch hinein!

So spielen wir und singen wieder,
singen unsere brünstig Lieder!
Heute könnt die letzte Feier sein.
So lasst den Met in euch hinein!
 
NordДата: Воскресенье, 02.10.2011, 16:18 | Сообщение # 11
Kanzler
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Metvernichter (2009)

Es war einmal (Teil 3)

Es war einmal am Anbeginn der Zeit
da fuhr Odins großer Metwagen
auf der Straße des Firmaments gen Walhall.
Da fiel ein Horn auf Erden hinab und es entsprang
an unbekannter Stell
der geheime Quell des wahren Mets.
Doch sollte er nicht unentdeckt bleiben -
nur einer konnte ihn finden "Hauptmann Feuerschwanz",
In jenen moment, als er sich in seiner unstillbaren Gier
nach dem köstlich düngenden Nass,
Horn um Horn einverleibte geschah
die wunderbare Wandlung zum "Metvernichter".
Seitdem haben Hauptmann Feuerschwanz
und sein geiler Haufen die Bestimmung
das Mittelalter verstärkt mit Dudelsack
und elektrischer Laute
in honigfarbenen Spaß zu ertränken.
Neues Album erscheint am 18.03.2011
"Wunsch ist Wunsch"

Metvernichter

Wir sind der Haufen
(Wir sind der Haufen)
Ihr seid der Haufen
(Ihr seid der Haufen)

Ja zu Met und Tanz
Wir sind der Feuerschwanz
Ja zu Met und Tanz
Ihr seid der Feuerschwanz

Wir singen Met (Met)
Metvernichter (Metvernichter)

Ich will tanzen

1, 2, 3, 4, 5 Fässer Met
Es ist noch lange nicht zu spät
Ein goldener Strahl mich übergießt
Und eine Nacht vorüberfließt.

Ich nehm mir eine Maid zur Hand
und sie hat es gleich erkannt

Mit dem Feuerschwanz die Nacht verbracht,
denn er hat sie heut froh gemacht.

Ein Stoß fährt dir durch alle Glieder
Du spürst den Rhythmus immer wieder
Die Musik betört, im rauschen Takt
Ist auch der letzte Met versackt
Denn ich will tanzen
Ich will tanzen
Ja ich will tanzen
Gegen Himmel ragen die Lanzen
Ich will tanzen
Ich will tanzen
Ich will tanzen.
Komm lass uns heut gemeinsam stehn
Die Zeit sie wird im Flug vergehen.
Ich will tanzen
Ich will tanzen.

1, 2, 3, 4, 5 Fässer Bier
Ja mein Freund das sag ich dir.
«Was gut schmeckt ist auch gut für dich»
Ganz tief in dir das Untier spricht.
Die Nacht ist jung
Die Maiden gut
Eine Hitzewallung
Es kocht das Blut.
Ich schau mich um und seh nicht recht
Die Beine lang
Die Brüste echt
 
NordДата: Воскресенье, 02.10.2011, 16:25 | Сообщение # 12
Kanzler
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Hurra hurra die Pest ist da

Es war einmal ein Dörfelein,
da kam ein alter Mann hinein.
Er sprach die Pest geht um,
bei euch wird's auch nicht anders sein.
Gesündigt habt ihr alle, Gottes Strafe, die wird hart
Drei Tage ihr zu leben habt, drum höret meinen Rat:

"Carpe diem" ist das Stichwort,
eure Zeit ist knapp bemessen.
So geht hinaus und
habet Spaß es gibt genug zu Fressen!
So sprach der Mann
und stimmt sogleich ein lustig Liediein an.
Auf dass sofort dass ganze Dorf schön mit grölen kann.

Hurra hurra die Pest ist da!
Wir haben noch drei Tage,
Drum saufen wir die Fässer leer, was für ein Gelage.
Der schwarze Tod uns bald hin rafft,
doch haben wir noch Lebenssaft.
Und des Nachbars Töchter beide Hände voll zu tun.

Der Knecht er wollt schon immer mal das Mägdelein vernaschen,
könnt er doch neulich einen Blick auf ihre Brust erhaschen.
Am Heuboden ganz ungeniert hat er sie richtig penetriert.
Auf dass das Paar oh wunderbar,
die Unschuld denn verliert.

Der Rabe schreit
"Oh Mädelein, geh niemals in den Wald hinein!"
Wie recht er hat, da ist der Jäger und fühlt sich allein. Im tiefen Wald hat er sich eine holde Maid erkoren. Auf dass darauf der Fintenlauf die Ladung hat verloren

Hurra hurra die Pest ist da!
Wir haben noch drei Tage,
Drum saufen wir die Fässer leer, was für ein Gelage.
Der schwarze Tod uns bald hin rafft,
doch haben wir noch Lebenssaft.
Und des Nachbars Töchter beide Hände voll zu tun.

Der edle Ritter, ziemlich bitter sieht sich schon im Grabe.
Da lässt er's heute auch mal sein das höfische Gehabe.
Am Abendtisch da tut man sich dem Stand gemäß gebaren.
Der Ritter rülpst den Burgvogt an
und lässt laut einen fahren.

So lustig dass auch klingen mag,
es folgte bald der dritte Tag.
Es war das Chaos wohl perfekt,
das Dorf in Scherben lag.
Doch was auch immer diese Mähr bedeuten soll. "Carpe diem", leb den Augenblick,
das war so richtig toll.

Hurra hurra die Pest ist da!
Wir haben noch drei Tage...

Vampir

Hast du davon gehört
Wer heute Nacht die Ruhe stört.
Ein liederlich Vampir
Ein schrecklich Ungetier

Hat Zähne lang und spitz!
Und nicht nur das, das ist kein Witz
Er kommt zu dir herein,
Will dein Blutsliebhaber sein.

Wenn er durch dein Fenster kracht.
Und sich über dich hermacht.
Wenn er dich massakriert.
Und alles ist von Blut verschmiert.

Wenn erdeinen Hals entblößt.
Seine Zähne in die Vene stößt.
Gibt es keine Macht der Welt,
die ihn jetzt noch aufhält.

Vampir - Fürchte dich!
Vampir - Wag es nicht!
Vampir - Hat sich heute auf den Weg gemacht.
Vampir - Fürchte dich!
Vampir - Wag es nicht!
Vampir - Kehrt zurück in jeder Vollmondnacht.

Als war das nicht genug.
Will er nicht nur dein Blut.
Bevor du dran glauben musst,
muss er befreien seine alte Lust.

So zieht er sich den Mantel aus
Und packt seinen alten Prinzen aus.
Er war ja auch mal nur ein Mann.
Und zeigt was man nach 300 Jahren
so alles machen kann.

Als im letzten Vollmondlicht
die Lust aus ihm hervor bricht.
Wird ihm wieder bewusst,
wofür er eigentlich gekommen ist.

Er setzte Zähne an.
Bald bist du für immer und ewig verbannt.
Dein Schrei, er hallt durchs ganze Haus,
Doch da spuckt er angewidert aus.

Vampir - Fürchte dich!
Vampir - Wag es nicht!
Vampir - Hat sich heute auf den Weg gemacht.
Vampir - Fürchte dich!
Vampir - Wag es nicht!
Vampir - Kehrt zurück in jeder Vollmondnacht

Er flucht laut, lässt alles raus!
Tobt und stürmt gleich einem Eber!
Du warst ja so ein Augenschmaus,
doch du hast keine leckre Trinkerleber.

Sein Lebtag lang liebt er
den süßen Geschmack von Met im Blut.
Von Bier, Schnaps und Wein,
ja nur das findet er gut.
Er hat ja auch guten Grund
alles andre zu verschmähn.
Denn zu Lebzeiten war er einmal
Ein Feuerschwanz Fan.

Vampir - Fürchte dich!
Vampir - Wag es nicht!
Vampir - Hat sich heute auf den Weg gemacht.
Vampir - Fürchte dich!
Vampir - Wag es nicht!
Vampir - Kehrt zurück in jeder Vollmondnacht
Vampir - Fürchte dich!
Vampir - Wag es nicht!
Vampir - Hat sich heute auf den Weg gemacht.
Vampir - Fürchte dich!
Vampir - Wag es nicht!
Vampir - er trinkt Blut von Alkoholikern

Schnaps und Schnecken

Wir sind Piraten
Am Enterhacken
Für die Meute
Fette Beute

Segel setzen
Messer wetzen
Auf großer Kaperfahrt

In den wilden Häfen
Da gehen wir an Land
Die nächste Schänke die ist unser Ziel
Wir tanzen auf den Tischen und grölen wie die Sau
Weil das uns Piraten sehr gefiel

Wir lauern auf den Meeren
Die Beute wir begehrten
Und haben wir dann ein Schiff dann aufgebracht
Dann werden wir es entern
Oder selber kentern
Die Siegesfeier geht die ganze Nacht

Schnaps und Schnecken, Bier und Bräute
Rum und Randale, das gibts heute
Ja, wir sind Piraten auf großer Kaperfahrt
Und heute wird die Nacht noch richtig hart

Der Wind weht um die Nase
In Rah und Takelage
Pirat zu sein tauschen wir nie ein
So setzt die Segel höher
Wir folgen unserm Kurs
Ans Ende dieser Welt so soll es sein

Schnaps und Schnecken, Bier und Bräute
Rum und Randale, das gibts heute
Ja, wir sind Piraten auf großer Kaperfahrt
Und heute wird die Nacht noch richtig hart

Und ein Sturmwind hebt die Planken hoch
Die Gischt tropft aus dem Bart
Das Schiffes tanzt im Wellental
Auf unsrer Kaperfahrt

Schnaps und Schnecken, Bier und Bräute...
 
NordДата: Воскресенье, 02.10.2011, 16:26 | Сообщение # 13
Kanzler
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Der Troll

Trolle schmausen gerne Fleisch.
Grad von den Menschen ist's sehr weich.
Und steckst du erst in meinem Sack.
Der Knochen lustig im Walde knackt.
Der Spieß, er dreht sich über dem Feuer.
In seinem Schein sieben Ungeheuer.
Wir johlen, grölen und singen ganz laut,
dass es den Menschen richtig graut.

Wir sind ganz lustig'e Spießgeselln.
Doch von den Dümmsten nicht die Hellen.
Nur eines lässt uns furchtsam sein.
Das Licht der Sonne erstarrt uns zu Stein.
Im Schein des Mondes tun wir singen.
Bei Met und Wein das Tanzbein schwingen.
Wir mögen Tröten und Dudelsack.
Da klatschen wir auch fast im Takt.

Ich bin geboren aus Erden Schoss.
Für zart verloren.
Ich bin soooo groß.
Ich bin von deinem Fleische so voll.
Ich bin dumm, ich bin ein Troll.

Und steht ein Troll auf seine Frau.
Dann schlagen wir uns grün und blau.
Mit Steinen werfen tun wir auch.
Das ist bei Trollen nun mal so der Brauch.
Und sind wir dann beim Liebesspiel.
Und es der Trollin gar sehr gefiel.
Dann setzt sie sich auf meinen Bauch.
Uns schreit ganz laut: "Dir **** ick ooch!"

Für eine Nacht

Es war schon Herbst, die Blätter fielen.
Ein Minnesänger, dem war schon klamm.
Aber dann zog ich zur nächsten Burg.
Weiß noch genau, dass es so begann.

Sah ich dich zum ersten Male.
Könnt meinen Blick nicht wenden von dir.
Dein Vater fort, du längst versprochen
Da war's um mich, da war's um mich geschehn.

Kann ich's wagen oder nicht.
Ich sing es dir, ja dir ins Herz.
Ob es wahr wird weiß ich nicht.
Aber die Raben tragen weit fort mein Herz.

In der Nacht, könnt nicht mehr schlafen
Nicht mehr essen und nicht mehr sein.
Nicht lachen, nicht fühlen, nicht hoffen, nicht bangen
Das war ein scheißbeschissenes Gefühl.

Jeden Tag stand ich im Garten
Meine Laute, die war schon klamm.
Aber dann kommst du herbei geschwebt
Und redest mich so lieblich an.

Wird es heute wirklich Wahrheit.
Kann mir nicht vorstellen, wie es ist.
Wenn mir dir einzig wahre Liebe
Anträgt, dass mich heute sehen will...

Schlich ich denn ganz aufgeregt,
durch die Gänge des öden Schloss.
Glitt ich dann hinein ins Zimmer.
Die Wärme deiner Schönheit ist so groß.

Zuerst sind wir ganz schüchtern dort.
Aber es dauert dann nicht mehr lang.
Bis die Kerze ist runter gebrannt.
Und wir unter der Decke Hand in Hand.

Heute wird es wirklich Wahrheit.
Die süße Nacht, oh halt uns fest.
Schwingen wir in unsrer Welt.
Das Blut es pocht, dein Atem ist so nah.

Du wirst mein sein, Ich werde dein sein.
Ewig rein sein, die liebe zwischen uns.
Wird ich dann auch stets allein sein.
So lass uns leiben, lieben das eine mal zu weien.

Doch leider endet die Geschichte.
Könnt nicht glücklich, nicht glücklich ausgehn.
Ich lebte weiter als Ritter der Minne.
Und du wirst für mich immer sein.
Mein Burg Minnefräulein.

Schwanzonate

Sing und Tanz mit dem Feuerschwanz.
Komm, lass uns ein Tänzchen wagen.
Zeigst du beim Tanz auch wenig Eleganz,
da stellen wir keine Fragen.
 
NordДата: Воскресенье, 02.10.2011, 16:28 | Сообщение # 14
Kanzler
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Der Ekel

Der Kot läuft mir am Bein herab
Meine Glieder liegen furchtbar schlapp
Ich liege tief im Dreck
Ich bin ein Mittelalterschreck

Die Pest drückt mir die Kehle zu
Die Cholea lässt mir keine Ruh
Die Lepra sitzt im Genick
Ich bin ein Mittelalterfreak

Die Pockennarben sind furchtbar tief
Aus meinem Maul stinkt der Mief
Verfault weht ein Wind heran
Der furchtbarer nicht sein kann

Die Leichen liegen stumm herum
Und Ratten scheißen grünen Dung
Aus meinem Augen tropft der Schleim
Was für ein Ekelreim

Die Pest drückt mir die Kehle zu
Die Cholea lässt mir keine Ruh
Die Lepra sitzt im Genick
Ich bin ein Mittelalterfreak

Die Welt verfällt im Gestank
Dem Mittelalter sei Dank
Mensch Leute seid bloß froh!
Für den Duftstein auf dem Klo!

Der Kot läuft mir am Bein herab
Meine Glieder liegen furchtbar schlapp
Ich liege tief im Dreck
Ich bin ein Mittelalterschreck

Die Pest drückt mir die Kehle zu
Die Cholea lässt mir keine Ruh
Die Lepra sitzt im Genick
Ich bin ein Mittelalterfreak

Die Welt verfällt im Gestank
Dem Mittelalter sei Dank
Mensch Leute seid bloß froh!
Für den Duftstein auf dem Klo!

Die Pockennarben sind furchtbar tief
Aus meinem Maul stinkt der Mief
Verfault weht ein Wind heran
Der furchtbarer nicht sein kann

Die Welt verfällt im Gestank
Dem Mittelalter sei Dank
Mensch Leute seid bloß froh!
Für den Duftstein auf dem Klo!
Für den Duftstein auf dem Klo!
Für den Duftstein auf dem Klo!

Ferdinand

Ihr lieben Leuf so hört nur her
und leiht mir eure Ohren.
Ich möchte euch berichten
und es wird euch interessieren.
Als - lang ist es her -
nicht fern von hier ein Knabe ward geboren.
Dem es wie keinem sonst gelang ein Weib zu fasziniern.

Nach der Geburt erklang ein Schrei sobald man ihn erblickte
Und selbst die dicke Amme hat sich stöhnend angewandt.
Für jedermann war dieser Knab ein ungewöhnlich Anblick.
Ertrug an Fingern zwei zu viel an seiner rechten Hand.

Der Knabe war es bald schon leid, da Weiber ihn verschmähten.
Und war er mal verliebt so hiess da nichts für ihn als Leid.
In seiner Heimat wollte man ihn nirgends integrieren.
Doch fand er einen Weg für sich aus seiner Einsamkeit.

Der Ferdinand, der war bekannt
als Ironie des Schicksals.
Als Ausgeburt der Hölle und als Schandfleck der Natur.
Mit 7 Fingern an der Hand,
so ritt er durch das ganze Land,
Zu finden was Erfüllend sei aus seinem Einerlei.

So nutzte er, was ihm gegeben wohl für seine Zwecke.
Fünf Finger konnten schlechter wohl als sieben penetrieren.
Schnell sprach sichs rum die Fingerkunst
bei all den holden Maiden.
Und Jede wollt es selbst erleben,
ob es Wahrheit sei.

Doch wenn deis schon das Ende wär,
wie schön wär das gewesen.
War das Leben Ferdinands doch wirklich wunderbar.
Jede seiner Frauen ganz bezaubernd und erlesen.
Doch hatten die auch Männer
und die brachten die Gefahr.

So kamen sie bis in sein Haus ihn zornig zu verhören.
Der Knabe tal des Bäckers Frau grad fleissig stimuliern.
Erst Hessen sich die beiden
von dem Pöbelvolk nicht stören.
Ein Fehler war's -
der Pöbel zog es vor ihn zu kastriern.

Und seht vielleicht auch ihr einmal
einen 12-fingrigen Recken.
Erzält ihm die Geschichte und er wird sich drüberfreun.
Wie schön es war die Fingerpracht in alles reinzustecken.
Doch erzaehlt sie ihm
bis ganz zun Schluss - sonst könnte er's bereun.

Loreley

Ich weiss nicht recht was es bedeuten soll.
Einem Meer von einem Weibe, eine Nixe so toll,
Sie saß auf nem Felsen und kämmte ihr Haar
und sang ein Liedelein so wunderbar.

Der Fluss der war rauschend ja reißend gemein,
und kaum jemand konnte sich von ihr befreien,
sie zu vergessen zog ich durch das Land,
Doch wo ich auch hinkam war sie schon bekannt!

Du bist die Göttin Loreley!
ohohoh Loreley!
Mein Herz, das reißt du in zwei!
Loreley, du bist das, was man Volltreffer nennt.
Und sink ich zu grunde, dann sing ich entfremmt:
Loreleeeeeeey! Ohohohoh

Soviele Recken versanken zum Grund,
Nur für ein Lächeln vom goldenen Mund,
Dem Kopf sie verdrehte, dem männlichem Part,
Und dennoch ihr Körper war zarter als zart.

Du bist die Göttin Loreley!
ohohoh Loreley!
Mein Herz, das reißt du in zwei!
Loreley, du bist das, war man Volltreffer nennt.
Und sink ich zu grunde, dann sing ich entfremmt:
Loreleeeeeeey! Ohohohoh

Und wo ist die männliche Größe begrenzt?
Deinen Fluss kannst du niemals aufhalten.
Wenn sich deine Säfte in der Mitte konzentrieren
und du dann an das eine nur denkst.
Dann stehst du an der Reling, und schaust geil hinauf,
sie kämmt einfach nur ihre Haare.
Das ist so gemein, das muss ich euch sagen!
Doch andererseits...
Pfeift einfach drauf.

Du bist die Göttin Loreley!
 
NordДата: Воскресенье, 02.10.2011, 16:29 | Сообщение # 15
Kanzler
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Falsche Rose

Kann sich irgend jemand vorstellen,
um die falsche Rose zu freien.
Bei einer nächtlichen Klettertour
im falschen Zimmer zu sein.
Soll ich euch sagen was es heisst,
an's falsche Fenster zu klopfen.
Der Brauch besagt so musst du
diese Rose denn auch.... pflücken.

Ich bin der stolze Hauptmann
und ich gewann einst ein Turnier.
Die schoenste Jungfer schenkte mir
eine Rose nicht nur zur Zier.
Sie zeigte mit ihr schoenstes Lächeln
und zwinkerte zu mir.
In ihren Augen las ich die Lust und auch die Gier.

Ja, voller Lust begann ich nachts die Mauer hochzuklettern.
Doch hätt ich's unterlassen
sollen mich vorher so zu zubretten.
Im zweiten Stock ein Fenster auf
und ich stieg in der Raum.
So begann in dieser Nacht
mein ganz persönlicher Alptraum.

Ja völlig im Rausch, da lallte ich
der Jungfer holde Namen.
Da spürte ich wie riesige Hände meinen Körper nahmen.
Sie rüttelten und schüttelten
und rieben mich volle Kanne.
Da merkte ich nicht die Jungfer war's,
sondern die dicke Amme.

Stunden spaeter war's vorbei
und ich durfte wieder gehen.
Frisch war ich schon lang nicht mehr
und nichts war noch am Stehen.
Doch wollt ich nicht aufgeben
und ich schlich durch die nächste Tür.
Ach hätt ich's einfach nicht getan,
da gab ich heut viel dafür.

Es war das Gemach des Königs
und er war ganz splitternackt.
Ganz komisch sah er mich an,
wie man Frauen mit Blicken sonst packt.
Er flüsterte rauh,
er wolle heut noch eine Rose pflücken.
Da liess er seine Seife fallen
ich solle mich nach ihr bücken.

Gebückt vor meinem König
und schon war's für mich zu spät.
Ich spürte nur den stechend Schmerz vom königlichen Gerät
Als ich gebückt von dannen schlicht,
da hab ich mir nur gedacht:
So war denn meine eigene Ros' der Preis für diese Nacht.

Zehn kleine Ritterlein

Zehn kleine Ritterlein,
Beim Weib sich wolln erfreun.
Dem einen blieb die Lanze stecken.
Da warens nur noch neun.
Neun kleine Ritterlein,
Den Schatz haben bewacht,
Der eine sah den Drachen nicht,
Da warens nur noch acht.
Acht kleine Ritterlein,
Die wollten sich verlieben.
Der eine schob nen Braten rein.
Da warens nur noch sieben.

Alles auf einmal.
Keiner alleine.
Ja, unser Haufen,
Hat zweitausend Beine,
Wenn du dich anschließt.
Wirst dus verstehn.
So wie du bist.
So wirst du dich sehn.
Ja, durch tausend Gurgeln rauscht der Met,
So sauft, wer saufen kann!
Wir spieln derweiln.
Die nächste Stroph,
Und ihr feuert uns an!

Sieben kleine Ritterlein,
Besuchten eine Hex,
Der eine wurd von ihr verflucht,
Da warens nur noch sechs.
Sechs kleine Ritterlein,
Die zogen durch die Sümpfe,
Den falschen Weg der eine nahm.
Da warens nur noch fünfe.
Fünf kleine Ritterlein,
Tranken den falschen Met,
Dem einen sprang der Schädel entzwei.
Da wars für ihn zu spät.

Vier kleine Ritterlein,
Die fühlten sich so frei.
Der eine sprang vom Glockenturm,
Da warens nur noch drei.
Drei kleine Ritterlein,
Die ließen einen Wind,
Der eine schloss die Augen nicht.
Da war er leider blind.
Zwei kleine Ritterlein,
Die wollten glücklich sein.
Der eine hat sich totgelacht,
Der andre war allein.

Ein kleines Ritterlein,
Zu Feuerschwanz wollt gehn.
Da tanzt er wild zu Met und Miezen,
Da warens wieder zehn.

Alles auf einmal.
Keiner alleine.
Ja, unser Haufen,
Hat zweitausend Beine,
Wenn du dich anschließt.
Wirst dus verstehn.
So wie du bist.
So wirst du dich sehn.
Ja, durch tausend Gurgeln rauscht der Met,
So sauft, wer saufen kann!
Wir spieln noch mal.
Den Refrain,
Und ihr stimmt mit Met an!

Alles auf einmal.
Keiner alleine.
Ja, unser Haufen,
Hat zweitausend Beine,
Wenn du dich anschließt.
Wirst dus verstehn.
So wie du bist.
So wirst du dich sehn.
Ja, durch tausend Gurgeln rauscht der Met,
So sauft, wer saufen kann!
Das Liedelein ist jetzt schon aus.
Und wir gehn jetzt nach Haus!

Am Feuer

Das Feuer ist schon längst herunter gebrannt.
Die Glut im Aug, ich nehm die Laute in die Hand.
Und spiel das Lied, das ich mir für euch ausgedacht.
Auf meinem langen Weg im Herzen mitgebracht.

Ich seh die Sterne an und träum von dir.
Weit so weit weg bin ich heute von dir.
Kühl blitzt die Nacht im Schein der Funken auf.
Und meine Sehnsucht ist wie ein kaltes Tier.

Drum sende ich euch dieses Lied,
weil dieses Lied für eins nur steht.
Für mein Liebstes weit und fern.
Ich wäre doch bei dir so gern.
So weit, so weit! Zu dir, zu dir!
Ja, diese Zeilen send ich dir.
Ach, hätt ich dich doch kühlend hier.
Meinen größten Schatz, ein frisch gezapftes Bier.

Es ist die Stund, wo meine Gurgel Nahrung sucht.
Des Lebens Wirren als ein unbekannter Fluch.
Der Laute Klang kühlt meine wunde Seel.
Die Macht der Töne macht das Dunkel in mir hell.

Dein Bild in mir, das bringt mich zu dir hin ganz nah.
So viele Feste, viele Räusche wunderbar.
Und tief im Schlafe träum ich einen herben Traum.
Bist mir ganz nah und auch so herrlich anzuschaun.
Mit dem frisch gezapften Schaum.

Drum sende ich euch dieses Lied,
weil dieses Lied für eins nur steht.
Für mein Liebstes weit und fern.
Ich wäre doch bei dir so gern.
So weit, so weit! Zu dir, zu dir!
Ja, diese Zeilen send ich dir.
Ach, hätt ich dich doch kühlend hier.
Meinen größten Schatz, ein frisch gezapftes Bier.

So kühl und herb
Hab ich das in meiner Hand
Ein kleiner Tautropfen rinnt herab perlend
an meinem kalten Glas
Und dann schau ich es an
das kühle Blonde nass
Und nehm den ersten Schluck!
 
NordДата: Понедельник, 03.10.2011, 14:17 | Сообщение # 16
Kanzler
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Wunsch ist Wunsch (2011)

Es war einmal (Teil 4)

Es war einmal vor langer Zeit
als die Bäume noch in saftigen Grün
erstrahlten die enthemmten Eichhörnchen,
Mit besonders wuscheligen Fell
den ersten Strahlen der Morgensonne
hinterher Jagden und die schlüpfrige Schleiereule
auf ihrem Lieblingszweig
ein lüsternes Liedlein lispelte

In dieser sonnig' wonniglich' Wohlfühlstimmung sehen wir
ein Zelt in rot blau und gelb stehen hier ruhen sie nun,
Johanna, Knappe, Hans, Lanzeflott,
Prinz Hodenherz und natürlich der Hauptmann

Gemütlich eingerollt zwischen Metpfützen und Trinken
schlummern sie und träumen
von einer wunderschönen Fee
Siehe da unter einen Haufen Metfässer regt sich was
Mit alter Met Fahne aber perfekt sitzender Frisur
erwacht nun unser Prinz R. Hodenherz öffnet das Zelt
und jauchzt der Welt da draußen
sein freudiges Hallo entgegen.

Wir lieben Dudelsack

Geht die Sonne morgens auf
Und kriech ich aus dem Zelt hinaus.
Bis zu den Knien tief im Dreck
Bietet sich mir ein Augenschmaus.
Alles eklig und versifft,
Jeder dreckig und bekifft.
Ich freu mich auf nen neuen Tag
Wo man das wahre Leben trifft - Yeah!

In meinem Kopf die Trommel
Einem schmerzend Rhythmus schlägt
Begleitet von dem Dudelsack
Der wir in den Gehörgang sägt.
Pfeifer, spiel noch einen auf,
Hypocras zum Frühstück sauf...
Und genau aus diesem Grund
Liebst du das Mittelalter auch! Denn:

Wir lieben Dudelsack - Schalalalaaa
Wir lieben Dudelsack -
Spielmannsein ist geil!

Dann denkst du es geht nicht besser
Doch es wird erst richtig fett,
Wenn das Essen von gestern
Sich aus der Magengegend meldet.
Das Zuberwasser kalt und braun,
Voll von nackten alten Fraun.
Was wünscht du dir mehr?
Wo kann man besser auf die Mütze haun?!

Wir lieben Dudelsack - Schalalalaaa
Wir lieben Dudelsack -
Spielmannsein ist geil!

Viele kleine Leiche
kannst du Melodien spielen

Jungfernkranz

Süsse, süsse Maid
Du tust mir leid
So brav daheim
Kein Tanz, kein Wein.

Doch du bist so schön
Wie ein Burgfräulein
Willst Du heute Nacht
Meine Prinzessin sein?

Ach lass doch den Jungfernkranz
Und komme heute Nacht zum Feuerschwanz.
Wirf weg den alten Jungfernkranz
Und komme heute Nacht zum Feuerschwanz.

Das Mädchen lacht
Und eilt davon.
Ein Fest auf der Burg
Lässt sie sich nicht entgehen.

Doch keinesfalls
Geht sie allein
Also redet sie
Auf ihre Freundinnen ein:

Ach lass doch den Jungfernkranz
Und komme heute Nacht zum Feuerschwanz.
Wirf weg den alten Jungfernkranz
Und komme heute Nacht zum Feuerschwanz.

NOCH EIN HORNMET!
NOCH EIN HORNMET!
NOCH EIN HORNMET!
WIR WOLLEN NOCH MEHR MET!

Die Frauen tanzen
und bleiben frisch.
Saufen den Haufen
grandios unter den Tisch.

Der Hauptmann schwankt
zur Tür und lallt froh,
bevor er gegen den Pfosten knallt:

Ach lass doch den Jungfernkranz...
 
NordДата: Понедельник, 03.10.2011, 14:19 | Сообщение # 17
Kanzler
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Wunsch ist Wunsch

Der Wald liegt dunkel vor mir
Beschwerlich meine Reise
Kein Kupfer in der Tasche
Die Eule singt mir eine Weise

Ein Lichtlein da - was seh ich denn
Ein Mädchen schön und fremd zugleich
Am Rücken kleine Flügelchen
Und spricht zu mir - die Stimme weich

Du hast bei mir drei Wünsche frei
Die schweren Zeiten sind vorbei
Was immer du auch haben willst
Wünsch es dir ich bring's herbei

Grübel'! Grübel'! Was brauch ich denn
Wonach steht mir der Sinn
Ich hab kein Geld - kein trautes Heim
Doch zählt für mich
Ein anderer Gewinn

Ich hab drei Wünsche frei
Doch zwei sind mir einerlei
nur der dritte macht mich geil
Und ich sag

Bück dich Fee
Denn Wunsch ist Wunsch

Die Fee ist Baff
Hat nichts gerafft

Nichts anderes fallt dir ein
Ist das denn dein Ernst mein Freund
Ein Lüstling willst du sein

Mein voller Ernst du schöne Fee
Dir wird es sehr gefallen
Ich bring dir irdisch Lüste bei
Deine Freude wird nie mehr verhallen

Ich bin dann mal so frei
Und zeig dir eine Schweinerei
Denn nur eines macht mich geil
Und ich sag

Bück dich Fee
Denn Wunsch ist Wunsch

So kam es dann
Ein feuchter Traum
Im Schwebflug unterm Eichenbaum
Sie steht's bereit - zur Nymphenzeit

Ein Zeitvertreib fortan zu zwei
Von Lust befreit
will sie nur eines hören

Bück dich Fee
Denn Wunsch ist Wunsch

Latte

Fall ich morgens aus den Federn
Ist sie schon in der Welt
wie bestellt und nicht abgeholt
Fühl mich in meiner Haut nicht all zu wohl

Kriech ich somit aus dem Bett
Ist der Anblick ziemlich nett
Steif wie'n Brett - pochend hart
Und stundenlang in vollem Glanz erstarrt

Hart wie Holz ist mein Problem
Will nicht hängen sondern stehen
Morgens baue ich mir ein Zelt
Ich bin der unglücklichste Mensch
Auf dieser Welt

Seh ich einen hübschen Rock
Dann hab ich schon lange Bock
Meinen Stock ganz geschwind (wie der Wind)
Von der Bürde meiner Bruche zu befreien

Es geht so nicht mehr weiter
Notgeil irre ich von A nach B nach C und zurück
Bin angetrieben von dem besten Stück

Hart wie Holz ist mein Problem
Will nicht hängen sondern stehen
Morgens baue ich mir ein Zelt
Ich bin der unglücklichste Mensch
Auf dieser Welt

Geschwind zu einem Heiler rauf
Der macht mir die Hose auf
Die Diagnose folgt zugleich
Nur wahre Liebe macht das Hartholz
Wieder weich

So zieh ich denn von Stadt zu Stadt
Die gar holde Maiden zur Verfügung hat
Doch nur eine, das war klar, die erfüllte
Meine Wünsche ganz und gar

Hart wie Holz so kann er stehen
Braucht kein Bitten und kein Flehen
Morgens krichst du in mein Zelt
Ich bin der glücklichste Mensch auf dieser Welt

Monogamie

Zeige mir die Freuden
Der Monogamie
Entweder kapier ich's
Oder nie
Zeige mir die Welt
Der Zweisamkeit
Heut bin ich bereit

Ich frage mich wonach ich auf der Suche bin
Ich brauche ein Konzept für meinen Lebenssinn
Das ganze Leben spüre ich die eine Qual
Bei der Partnerwahl

Damit hatte ich Einen und den Klosterpfeil
Ja die Nonnen ließen mich sehr gerne ein
Mit dem dicken Tau habe ich die Glocken geläut
Und damit alle Nonen erfreut

Dann kam mir ein Priester in den Sinn
Und ich setzte mich zum Beichtstuhl hin
Bei mir sei die Sünde immer dabei
Doch für 500 Dukaten sei ich davon frei

Dann kam ich bei einem Spielmann vorbei
Er brach das Herz der stolzesten Frauen in zwei
Ich fragte ihn: "Was machst du nur?"
"Ich folge doch bloß meinem Spielmannsschwur"

Zeige mir die Freuden...

Ja für die Konstanze da breche ich eine Lanze
Und die Beatrice, die ist so richtig süß
Tessa und Renate zusammen mit Beate
Mona Diseree das war so richtig schön

Selbst wenn ich mich bemühe
Ja schon in der Frühe da seh ich eine Frau
Und weiß dann ganz genau
Bei so viel Maiden,
wer will sich da denn scheiden
Drum bin ich jetzt entspannt -
das liegt doch auf der Hand
 
NordДата: Понедельник, 03.10.2011, 14:21 | Сообщение # 18
Kanzler
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Maria

Eines Abends ging ich in die Schenke
Ihr Name war "Zur billigen Tränke".
Und da machte ich es so wie immer.
Ganz viel Saufen, nur viel schlimmer.
Da traf ich auf eine Frau.
Den Rest, den weiss ich nicht mehr so genau.
Maria wurde sie genannt.
Und allen andren war sie sehr bekannt.

Sie hatte einen fiesen Trick
Sie gab mir Met, für einen lieben Blick
Am nächsten Morgen wurde ich wach
Und sah das Ausmass meiner ganzen Schmach.

Maria komm her! Komm her! Komm her!
Und bist du mir auch zu schwer! Zu schwer!
Ich brauch deine Pfunde für meinen Trieb.
Maria, Maria, ich hab dich lieb!

Ein anderer Abend, die selbe Schenke.
Sie hiess noch immer "Zur billigen Tränke".
Doch die Gefahr war mir bekannt.
Nimm keinen Met mehr aus Marias Hand.

Doch konnte es denn schlimmer nicht sein
Zu einem Saufspiel
lud ein Goblin mich ein.
Ich hätte dann auch fast gewonnen.
Wäre mein Bewusstsein nicht zu früh zerronnen.

Am nächsten Morgen wurde ich wach
Und sah das Ausmass meiner ganzen Schmach...

Maria komm her! Komm her! Komm her!
Und bist du mir auch zu schwer! Zu schwer!
Ich brauch deine Pfunde für meinen Trieb.
Maria, Maria, ich hab dich lieb!

Des Kriegers Sohn

Liebend umschlungen, ein allerletzter Kuss
Der Abschied fällt ach so schwer
Weine nicht Weib, was sein muss das muss,
der Totenkampf ist es mir wert
Schluchzend und weinend bleibt sie zurück,
als er ritt von dannen durchs Tor
Auf Kameraden zum Rum und zum Glück,
der Ruf der Schlacht eilt uns zu vor

Seit einem Jahr fehlt er ihr sehr,
sie weiss nicht wie ihm geschieht
Ihr Sohn ward geboren, ein schönes Kind
Das einzige was vom ihm blieb

Und sie steht an den Zinnen, und wartet auf ihn,
Doch kein Reiter erscheint in der Nacht
Und sie steht an den Zinnen, verzehrt sich nach ihm,
Doch der Wind hat ihr keine Kund gebracht
Und sie steht unten am Wasser, und friert in der Nacht,
doch die Tränen verschwinden im See
Dort wo sie zu zweit schöne Stunden verbracht,
da tut die Kälte nur weh

Derweil, der Mann, zeigt was er kann
Nicht auf dem Schlachtfeld, das Freudenhaus dann
Hurend und zechprellend zieht er durch die Stadt
Saufend und singend, sein Weib vergessen hat
Der niederen Gelüste Lohn spricht er zu:
Trinkt aus Brüder, und schreit laut Prost!
Sie weiss nichts davon, sie glaubt ihn verloren
Nur einer spendet ihr Trost

Der Tag seiner Rückkehr ward ein großes Fest
Die ganze Stadt ward auf den Beinen,
Doch zwischen den beiden, das spürten sie jetzt,
war etwas nicht ganz wie zuvor
Die Leute, sie munkelten, starrten sie an,
den Jungen, den Recken und sie,
wie dieser Mann sein Vater sein kann,
mit blauen Aug und schwarzem Haar
Mit einem mal da wurde es klar,
Dem Vater wurd offenbart,
das sein Sohn dem Stallbursch'
wie aus dem Gesicht geschnitten war

Der Henker

Dein Kopf liegt nun auf dem Schafott
Aus eins macht zwei das Eisen fällt
Ein Stoßgebet zu deinem Gott
Stahl und Fleisch wird vermählt

Hast du schon mal darüber nachgedacht,
Wer hinter dieser Maske steckt?
Wer einsam schläft in dunkler Nacht,
Vor ihm sich jedermann versteckt?

Ein Mann mit breiten Schultern,
Doch von zierlichem Gemüt,
Von anderer Berufung
Ist gern dort, wo es wächst und blüht.

Und in der letzten Stunde, kommt ein Liedlein
Aus des Henkers Munde:

Lavendel, zart und Sonnenhut.
Orchidee, du riechst so gut.
Lass mich stutzen, schneiden, pflegen,
Dich versorgen und umhegen.
Ich tausch Axt und Schwerter ein
Denn ich würd so gern ein Landschaftsgärtner sein.

Wenn er Köpfe hacken muss
Stellt er es sich ganz einfach vor,
Dass er Tulpenstengel stutzt
Und Geranien zum Dekor.

"Du bist entlassen", schreit man ihn an.
Du Henker, der nur nett sein kann.
"Dein Vater wär nicht stolz auf dich."
Mit Schimpf und Schand verliert er sein Gesicht.

Und mit dieser Melodei
bewirt' er sich in der Gärtnerei.

Lavendel, zart und Sonnenhut.
Orchidee, du riechst so gut.
Lass mich stutzen, schneiden, pflegen,
Dich versorgen und umhegen.
Ich tausch Axt und Schwerter ein
Denn ich würd so gern ein Landschaftsgärtner sein.
Ja ich tausch Axt und Schwerter ein
Denn ich würd so gern ein Landschaftsgärtner sein.
 
NordДата: Понедельник, 03.10.2011, 14:22 | Сообщение # 19
Kanzler
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Toleranz

Ob du eine Burg besitzt
Oder in 'nem Hochhaus wohnst
Ob du goldene Stiefel zum Reiten trägst
Oder du wirst von Deichmann entlohnt

Du hast 1000 Pferde zum Reiten
Oder dein Auto ist gerade kaputt
Du hast 1000 Maiden zum Besteigen
Oder deine Freundin macht gerade Schluss

Doch eins das schmeckt uns immer gleich
Egal wann oder wo oder wie
Mit Methorn oder Flaschenbier
Heute geben wir Energie

Wir wollen mehr
Nicht geschüttelt nicht gerührt
Wir wollen mehr
Bis die Leber nichts mehr spürt
Wir wollen mehr
Nicht geschüttelt nicht gerührt
Wir wollen mehr, mehr, mehr
Bis der Schädel explodiert
Wir wollen mehr!

Dann machen wir ein Gelage
Und laden unsere Freunde ein
Am Anfang hör'n wir Feuerschwanz
Am Ende darf es Rammstein sein
Du zeigst mir wie man Cocktails macht
Und du mir wie man aus Hörnern trinkt

Dann wollen wir alle glücklich sein
Bis die Welt im Spaß versinkt

Doch eins das schmeckt uns immer gleich
Egal wann oder wo oder wie
Die nächste Runde geht auf dich
Und dann geben wir Energie

Wir wollen mehr
Nicht geschüttelt nicht gerührt
Wir wollen mehr
Bis die Leber nichts mehr spürt
Wir wollen mehr
Nicht geschüttelt nicht gerührt
Wir wollen mehr, mehr, mehr
Bis der Schädel explodiert
Wir wollen mehr!

Mit dir zu feiern
Mit dir zu schreien
Das ist Hochgenuss
Ja schau dich an
So ahnungslos
Was ich heut noch saufen muss
Mein Horn ist voll und deins ist leer
Das ist doch wohl ein Scherz
In jeder Brust da schlägt es doch
Ein Metvernichterherz

Wir wollen mehr...

Metmaschine

Ich hab kein Gefühl im Herz
Keine Liebe und kein Schmerz
Schlägt es im vier-viertel-takt
Hab ich doch ein Rädchen ab

Willst du mich für deinen Zweck benutzen?
Dann stecke den Zapfhahn in den Stutzen
Hast du es schon ausprobiert?
Ich laufe niemals ungeschmiert

Die Maschine hält mich fest in ihrem Griff
Ma! Ma! Maschine Ma! Ma! Maschine...
Ich warte bis ihr goldner Hauch mich trifft,
Denn ich brauch sie und sie braucht mich.
Eine meine Muh und jetzt pumpst du!

In meinem Bauch, da ist kein Darm
Mich hält nur Feuer warm
Ich habe kein Geschlecht im Schoss
Da unten hängt ein Stahlkoloss

Die Maschine hält mich fest in ihrem Griff.
Ma! Ma! Maschine Ma! Ma! Maschine...
Ich warte bis ihr goldner Hauch mich trifft,
Denn ich brauch sie und sie braucht mich.
Eine meine Muh und jetzt pumpst du!

Ich kann den Druck nicht kontrollieren.
Schluck was du kannst, muss explodieren
Ach wie gut, dass jeder weiss:
Dass ich Metmaschine heiss!

... und die Maschine pumpt! Pumpt! Pumpt!

Die Maschine hält mich fest in ihrem Griff.
Ma! Ma! Maschine Ma! Ma! Maschine...
Ich warte bis ihr goldner Hauch mich trifft,
Denn ich brauch sie und sie braucht mich.
Eine meine Muh und jetzt pumpst du!

Vorspiel

Es kommt die Zeit im Leben eines Mannes
in der er seine Freunde zusammenruft
zu einen großen ausgelassen Symposium,
hier werden vorzugsweise viele Kaltgetränke vernichtet.
 
NordДата: Понедельник, 03.10.2011, 14:23 | Сообщение # 20
Kanzler
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Symposium

Wir werden heute geil auf dem Symposium
Wir gehen heute steil auf dem Symposium
Wir werden heute alt auf dem Symposium
Das Bier ist heute kalt auf dem Symposium

Heute geht es rund auf dem Symposium
Oh, ich sehe heute bunt auf dem Symposium
Heute geht es ab auf dem Symposium
Wir feiern nicht zu knapp auf dem Symposium

Oh, wir wollen uns nicht ums Dasein sorgen!
Oh, und singen die ganze Nacht bis morgen:
Oh, symposio, magnificum gaudio.
Oh, symposio, servicia tentigo.

Heute ist was los auf dem Symposium
Oh, der Schädel wird so gross auf dem Symposium
Keiner bleibt mehr frisch auf dem Symposium
Wir schlafen unterm Tisch auf dem Symposium

Wir sind heute am Start auf dem Symposium
Oh, die Nacht wird heute hart auf dem Symposium
Wir geben heute Gas auf dem Symposium
Der Hauptmann beisst ins Gras auf dem Symposium

Oh, wir wollen uns nicht ums Dasein sorgen!
Oh, und singen die ganze Nacht bis morgen:
Oh, symposio, magnificum gaudio.
Oh, symposio, servicia tentigo.

Albrecht der Bruchpilot

Des nachts der alte Schreinermeister
Sägt die Bretter, rührt den Kleister.
Was ihm wohl treibt, was er im Sinn?
Verrückter Tor, ein grosses Kind!

Am Firmament, was ist das bloss?
Die Menschen strömen auf den Berg.
Ein Vogel, vom Holz und Segeltuch.
An seinem Bauche hängt ein Zwerg

Mit einem Mal wird alles klar.
Der Albrecht, der hat nicht gelogen.
Sich wahr gemacht, was sein Traum war.
Doch ist nur ein paar Fuss geflogen.

Flieg mich ins Abendlicht.
Bis zur Morgenröte.
Dort, wo der Pfeffer wächst.
Da ich finde ich meine Ruhe.

Wo meine Sehnsucht schläft
Trägt der Wind fort aller Nöte.
Dort, wo der Pfeffer wächst.
Da ich finde ich meine Ruhe.

Des nachts der alte Albrecht dann
Rührt wieder den Kleister an.
Es treibt ihn noch, was ihm im Sinn.
Verrückter Tor, ein grosses Kind!

Mit einem Mal wird allen klar.
Der Albrecht, der hat nicht gelogen.
Sich wahr gemacht, was sein Traum war.
Und ist zum Horizont geflogen.
 
ProfessorДата: Среда, 26.09.2012, 08:30 | Сообщение # 21
Людмил Крокодилыч
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Walhalligalli (2012)

Mach dich frei

Der Stiefel klemmt, es kratzt das Hemd
Wie tausend Sorgen nie verdrängt!
Es juckt das Fell, die Hose zwickt
Wie ein verlorner Augenblick!

Das Mieder schert sich einen Dreck,
Nimmt dir die Luft zum Atmen weg!
Dein Rockzipfel bringt dich zu Fall,
Der Gürtel ist zu eng geschnallt!

Mach dir doch selbst ein Geschenk!
Reiß dir vom Leib was dich beengt!
Die Stiefel noch, dann ist's vollbracht,
Sag deinem alten Leben gute Nacht!

Eieieiei wir sind so frei!
Was die denken, geht uns doch am Arsch vorbei!
Eieieiei wir machen uns frei!
Und tanzen nackt um unser Feuer im Kreis!

Hast du dich mal zurückbesonnen?
Die größte Freud' als Kind gewonnen.
So wie man dich erschaffen hat:
Tanzen, Singen, Springen nackt im Takt!

Schlammschlacht

Ich hasse Feste und Bankette,
All die noble Etikette.
Puder und Perückenpracht,
Hab ich mir zum Feind gemacht.

Tret ich in den Ballsaal,
möchte ich am liebsten schrein,
Und einen Kerzenleuchter umscheißen,
Das alles brennt im hellen Schein!

Dann lauf ich in den Schweinestall,
Verteil die Scheiße überall.
Das Burgfräulein bekreuzigt sich,
Der Graf ist völlig außer sich.

Schlammschlacht

Heut ist Schluss mit Ringeltanz!
Schmeiß dich weg und wälz dich im Dreck!
Das gibt Chaos! Statt Symmetrie!
Eine Schlammschlacht, pure Anarchie!

Und es passiert was keiner dachte.
Finden Spaß an dieser Sache.
Holde Maid und Edelmann,
Suhlen sich im Ekelschlamm!

Auf dem Tisch die Essensschlacht,
Fleischbällchen zum Geschoß gemacht!
Nieder mit der Monarchie,
Wir wollen Walhalligalli!

Johanna

Ich bin verzweifelt ganz und gar,
Ich kenn' ne Frau so wunderbar.
Doch es bereitet uns die Qual,
Ein Keuschheitsgurt so hart wie Stahl

Johanna hast du heute Zeit,
Ich brauche deine Fertigkeit.
Es wartet eine holde Maid,
Dass du sie von dem Bann befreist!

Im Liebesspiel voll Leidenschaft,
Ritt ich heran mit höchster Kraft.
Der Lanzenschaft erfüllt von Pein,
Soll das denn schon das Ende sein?

Was für 'ne Schande, welche in Graus,
Das schlägt dem Fass den Boden aus,
So steh ich hier ich armer Tor
Und bin so geil als wie zuvor.

Das ist doch wohl der Hammer,
Du schöne Johanna.
Machst uns das Leben leicht im Nu
Und fiedelst uns ein Lied dazu!

Was nun passiert ist schnell erzählt,
Johanna nichts von Keuschheit hält,
Denn mit dem Dietrich flink und schnell,
Der Eisengurt herunterfällt.

Du holde Maid mach dich bereit,
Wir sind befreit, es kommt die Zeit,
Der Lebenslust, der Leichtigkeit,
Der zügellosen Zweisamkeit

Metnotstand im Märchenland

In Geschichten und Sagen
Geht es heiß her
Deshalb braucht man einen starken
Durstlöscher!

Hoch in den Bergen
Bei Elfen und auch Zwergen:
Betrug und Hypokrisie,
Davor keiner warnte sie.

Metnotstand im Märchenland!
Der Durst verbrennt mich heiß wie Feuer!
Metnotstand im Märchenland!
Die Brüder Grimm bezahlen teuer.
Metnotstand im Märchenland!
Herr Gevatter reicht die Hand, es ist:
Metnotstand im Märchenland!

Spekulanten aus fernen Landen
Den Methandel profitabel fanden.
Das Märchenland zusammenhält
Ist nun mal nicht alles Geld der Welt.

Der Teufel mit drei goldenen Haaren
Will sofort was zu saufen haben.
Hans im Glück ist depressiv
Denn der Geist im Glas ist kein Aperitif!

 
ProfessorДата: Среда, 26.09.2012, 08:32 | Сообщение # 22
Людмил Крокодилыч
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Mieze für immer

Beim Tanz in den Mai hab ich dich gesehn.
Tanzt wild im Kreis, den Blick verwegen.
Nur dummerweise war ich vergeben,
sonst hätt ich dich um einen Tanz gebeten.

Im nächsten Jahr war ich bereit.
Die Lage klar, ich bin befreit.
Doch mit einer solchen holden Maid
Haben Typen wie ich ihre Schwierigkeit.

Die ganze Stadt macht dir den Hof,
Die Anmachsprüche - ziemlich doof.
Ich komm mir etwas dümmlich vor,
Denn um dich schwärmt ein Männerchor!

Und alle singen mit:
Du wirst 'ne Mieze für immer sein!
Was andres willst du niemand sein.
Auf der Tanzfläche bist du nie allein.
Du wirst 'ne Mieze für immer sein!

Und so ging es dann Jahr für Jahr,
Meine Freunde sagen mir: "Komm ma klar!
Was soll das ganze Theater,
Wir sind hier nicht auf Jamaika!"

Der Geizhals

Ja, du hast dein Heu herein,
Die Schafe stehen trocken,
Doch du kannst nicht glücklich sein
Und lässt dich nicht verlocken.

Kein Met, kein Bier, kein Schnaps, kein Wein
Kommt dir in den Keller.
Lieber willst du hungrig sein,
Als zahlen einen Heller.

Sind auch alle Truhen voll,
Willst du doch noch mehr haben.
Hast den Sack voll Gold und Geld
Und hörst nicht auf zu sparen.

Ja, du könntest fröhlich sein
Und ganz und gar versonnen,
Aber leider hat dich nun der Geiz
Fest eingenommen.

Denn du kriegst deinen Hals nicht voll
Mit Talern und Dukaten.
Darum wirst du, lieber Freund,
Bald in der Hölle braten.

Schon schwebst du in Angst und Graus,
Die Kurse fielen plötzlich.
Fürchtest dich vor Mann und Maus
Und Dieben ganz entsetzlich.

Sieh, sogar dein eignes Weib,
Das will dir an den Kragen
Und ihr Zyankali schlägt dir
Bitter auf den Magen.

Bald schon stiehlt man dir dein Geld
Aus deinen weichen Kissen,
Und ehe du's gesehen hast,
Hat man dich schon beschissen.

Deine Kinder lauern drauf
Ihr Erbe anzutreten.
Ja, dein Ende nähert sich,
Drum fang schon an zu beten.

Und unten in des Hades Reich
Stehst du mit deinesgleichen.
Denn dort da sammeln sich
seit Ewigkeiten all die Reichen.

Dort ist die Freude riesengroß,
Ihr braucht nicht mehr zu frieren.
Dort bist du deine Sorgen los
Und darfst ins Gold fritieren

Die Spielmannsträne

Die Sonne geht auf, es graut der Morgen,
Wirft ein Licht auf Kummer und Sorgen.
Gestern mit dir die Nacht verbracht,
Vor Liebe trunken voll Leidenschaft.
Wie wir uns in den Armen hielten,
Das schöne Spiel der Liebe spielten,
Heute trennen sich unsere Wege,
Und wo du warst ist nur noch Schmerz.

Was bleibt ist eine Spielmannsträne
Und ein gebrochenes Herz!

Wohin ich irre kann ich nicht sagen,
Wohin mich meine Füße tragen.
Mit trübem Blick durchs Morgenlicht,
Bemerk' ich eine Wurzel nicht.
Volles Rohr latsch ich hinein,
Ich flieg auf die Fresse und es knackt ganz gemein.

Was bleibt ist eine Spielmannsträne
Und ein gebrochenes Bein!

Ich schlepp' mich in die nächste Schänke,
Stütze mich auf Tisch und Bänke.
Es bleibt nichts übrig außer Saufen,
Mein Herz gebrochen,
kann nicht mal mehr laufen.

Was bleibt ist eine Spielmannsträne,
Und ein gebrochenes Herz!

Was bleibt ist eine Spielmannsträne
Und ein gebrochenes Bein!

Was bleibt ist eine Spielmannsträne,
Und ein Fass erbrochener Wein!

Genoveva

Ich bin ein anerkannter Rittersmann,
Seit zwei Jahren fest mit Genoveva zusammen.
Es war Liebe auf den ersten Blick.
Und seitdem wohnt sie in meiner Wohnung mit.
Das, was ich nicht bedachte,
Das hatt ich komplett übersehn.
Es ist wirklich keine Kleinigkeit:

Genoveva! Sie macht jetzt meine Wohnung schön.

Windspiele find ich richtig fade.
Ich hau ab! Auf nimmer Wiedersehn!
Girlanden an meiner Hellebarde.

Genoveva, bitte mach nie mehr meine Wohnung schön!

Verzierst mit Muscheln meine Truhenränder,
Mandalas und bunte Bänder,
Räucherstäbchen allerlei.
Und ich fühl mich nur in Rüstung frei.
Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll.
Sonst find ich an dir doch alles toll,
Doch du kratzt an meinem Selbstverständnis.
Und dann kommt mir die Erkenntnis.

 
ProfessorДата: Среда, 26.09.2012, 08:34 | Сообщение # 23
Людмил Крокодилыч
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Nimmerland

Schwarze Fensterhöhlen
starren mich mit blinden Augen an.
Der Weg zu meinem Arbeitsplatz ist monoton und lang.
Jeden Tag von früh bis spät ein Krieg,
der nie vergeht.
Ist die Schlacht für heut gewonnen?
Wann kann ich schlafen gehen?

Vor mir auf dem Schreibtisch stapelt sich das Pergament.
Zur dritten Stund der Rat der Weisen.
Ich hab's verpennt!
Die große Diskussion. Der König geht vom Thron!
Wie hoch wird seine Abfindung?
Er droht schon mit Belagerung.

Ich wär gern ein Elf,
nur spitze Ohren hab ich nicht.
Ich wär gern ein Zwerg,
nur eine Schlacht ist nicht in Sicht.
Wär gern ein Prinz,
aber Dornröschen küss ich nicht.
Denn in Nimmerland ist Montag
und ich tu nur meine Pflicht.

Der dunkle Herr, mein Meister knechtet mich am Tag.
Ein eisernes Verlies, ein Leben wie im Hamsterrad.
Ein Ork, ein großer Elf, ein Gnom, ein Alchemist.
Ich bin ein starker Held, auch wenn mein Speer der Bleistift ist.

Immer das gleiche jeden Tag...
Es gibt nur einen Ausweg.
In meine Phantasie.

Aurum potabile

Wie sich Verdienst und Glück verketten,
Das fällt den Toren niemals ein,
Wenn sie 'ne Stein der Weisen hätten,
Dann wär es nicht der Weisen Stein.

So suchte ich, jahrzehntelang,
In dunkler Kammer, trübem Licht.
Kein Versuch mir je gelang,
Den Stein der Weisen fand ich nicht.

Adept der Alchemie,
die Formel, finde sie!
Oh Oh Oh Oh
Quinta Essentia, Ultima Marteria!
Oh Oh Oh Oh

Oh Großes Elixier,
Was andres kommt mir nicht ins Horn.
Was verbirgst du mir?
Dich zu finden hab ich geschwor'n!

Aurum Potabile,
Der Traum vom Gold wird heute wahr!
Jetzt, wo ich vor dir steh!
Prima Materia und Ambrosia!

Dem Wahn verfallen,
suchte er jahrelang.
So trat er hinaus ins Licht
Und eine Kneipe öffnete die Pforte.
Und er erfuhr die Wahrheit
Mit Freunden zusammen:
AURUM POTABILE, das trinkbare Gold ist dein!

Man nennt es Panazee,
Aurum Potabile!
Oh Oh Oh Oh

Bandit

So hüte dich vor diesem Mann,
Der seine Würfel zinken kann.
Die Karten mischt er nicht für dich,
Hat was Falsches im Gesicht.

Doch eines Tags von Aug zu Aug
Wird er seines Glücks beraubt,
Gezinkt, gezockt, du bist schachmatt!
Das Spiel ist aus! Der Arm muss ab.

Was macht er nun, der falsche Sohn?
War das nun des Zockers Lohn?
Das ganze Leben fällt so schwer,
Nicht mal weinen kann er mehr.

So baut er sich 'nen Kasten dann,
Mit 'nem langen Knüppel dran.
Drei Symbole ziemlich fies,
Auf ins Spielerparadies!

So handelt dieses Lied
Vom einarmigen Bandit.
Dieses Spiel, das geht ins Blut.
Ach, der Knüppel tut so gut.
Bunte Lämpchen überall.
Wer spielt, der hat nen Knall.

Lass die Münzen springen.
Was wird dein Glück dir bringen?
Das Leben birgt ein Risiko
Und feuchte Finger sowieso.
So steht er da, lächelt mich an.
Ich weiß genau:
Ich bin so nah,
So nah am Jackpot dran!

 
ProfessorДата: Среда, 26.09.2012, 08:35 | Сообщение # 24
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Der Hengst

Du warst geboren hoch im Norden,
Stark und wild und frei.
Man hatte dich dort großgezogen,
Mit Milch und Haferbrei.

Geritten wurdest du jeden Tag
über Wald und Flur,
Doch hat dich niemand je gefragt,
Wonach dich sehntest nur.

In einem einsamen Gestüt
Wär ich gern glücklich und entspannt,
In einem Pferdezucthbetrieb
Als größter Hengst im Stall bekannt.
Doch im Sattel sitzt erbarmungslos,
Der Reiter und ich bin sein Ross!

Lauf, mein Pferdchen lauf- Hüa!
Hörst du den Peitschenknall?
Lauf, mein Pferdchen lauf - Hüa!
Dein Schritt ist Donnerhall!
Lauf, mein Pferdchen lauf - Hüa!
Hörst du den Peitschenknall?
Lauf, mein Pferdchen lauf - Hüa!
Du bist der größte Hengst im Stall.

So stürzen wir uns ins Getümmel,
Du trägst mich durch ein Meer aus Blut,
Auf deinem Rücken durchs Gewimmel,
Feind, friss deinen Huf!

Nach vielen Jahren wilder Schlacht,
Tod und Plündereien,
Hab ich dir eine Geschnk gemacht
Komm her, und tritt herein.

In einem einsamen Gestüt
Bin ich jetzt glücklich und entspannt,
in einem Pferdezuchtbetrieb
als größter Hengst im Stall bekannt.
Doch manchmal hör ich noch as
Kriegsgeschrei,
und wünsche mir die Schlacht herbei!

Rübezahl

In grauer Vorzeit, von Schnee bedeckt,
Ein Märchen, das auch Erwachsene schreckt.
Zauberunhold im Felsental,
Gehörnt, behupft - RÜBEZAHL!

Beherrscher der Berge, des Winters, der Nacht.
In finsterer Klamm erdrückt deine Macht.
Seit tausenden Jahren, ein grausiger Spuk,
Mit jedem Jahrhundert wächst deine Wut!

Jeder kriegt was er verdient,
Noch ehe seine Zeit verrinnt!

Meine Herren, meine Damen, ihr Menschlein
kennt doch meinen Namen!
RÜBEZAHL - wehe dem der Böses denkt!
RÜBEZAHL - und dich bei deinem Namen nennt!

Die Falten zerfurchen jetzt dein Gesicht.
Es schmerzt die Arthritis, es peinigt die Gicht.

Das Menschengesindel lässt dir keine Wahl,
Nimmst schreckliche Rache - RÜBEZAHL!

Alleine gegen den Rest der Welt,
Wer immer sich dir entgegenstellt.
Da sitzt du nun tagein tagaus
Und schreist aus deiner Höhle raus!

Du liebtest einst ein Menschenkind,
Nichts Böses stand in deinem Sinn.
Ein Häuschen im Grünen, ganz spießig und fein,
Das bräuchtest du zum glücklich sein.

RÜBEZAHL!

Das niemals endende Gelage

In einer Welt voll Dunkelheit
Seid ihr trotzdem zu jedem Scheiß bereit.
Wie oft habt ihr euch schon gedacht:
"Diese Langweile schlafen die ganze Nacht!"
Euer Wille sich gegen Langeweile stemmt.
Gegen schlechte Laune seid ihr resistent!
Doch die Menschen haben ein Problem:
Sie müssen zum Lachen in den Keller gehn!

Und so geht es noch viele Jahre.
Weiter bis zum jüngsten Tage,
Feiern wir das einzig Wahre,
Niemals endende Gelage.

Lalala Singt weiter bis zum jüngsten Tage!
Lalala Das niemals endende Gelage.

Die Gabe der Unsterblichkeit
Euch jeden Tag vom falschen Met befreit!
Walküren, Asen, Götter selbst,
Das Licht eurer Freude erhellt uns die Welt!

 
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